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28C3 - Einfahrender Zug ...Alles was über Software gesteuert wird kann man auch hacken. Unser Zugverkehr wird aus Kostengründen immer mehr auch über das Internet gesteuert. Es stellt sich also die Frage in wie weit die Systeme gegen Angriffe abgesichert sind und da die Technik überwiegend von Siemens kommt, ist dies durchaus ein Anlass zur Sorge.
Auf dem 28. Chaos Communication Congress „Behind Enemy Lines“ (#28C3 [1]) gab es dazu einen Vortrag von Stefan Katzenbeisser.
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HVV Hinweis auf S1 und S11 - cc-by-nc-nd von Marco FieberVon Berliner Verhältnissen im S-Bahn-Verkehr ist Hamburg zum Glück noch weit entfernt, aber auf dem besten Weg dorthin :( Zwei Drittel der Verbindungen von Barmbek zur Innenstadt sind inzwischen durch Baustellen lahmgelegt. Darunter ist die wichtige Verbindung S1 vom Flughafen zum Hauptbahnhof.
Beim Umgang mit diesen Baustellen wird leider wieder das komplette Serviceversagen der Deutschen-Bahn, die die S-Bahn betreibt und damit des HVV sichtbar. Anstatt jetzt den Reisenden zum Flughafen zu raten in Ohlsdorf oder Wandsbecker-Chausee umzusteigen, lässt man sie im Unklaren bis zur Baustelle um sie dann auf den Ersatzverkehr mit Bussen hinzuweisen. Dadurch müssen sie mit ihren Koffern zweimal statt einmal umsteigen, um den Hauptbahnhof zu erreichen. Ortsunkundige müssen also mit ihrem Gepäck den Busersatzverkehr finden und werden dann zum Berliner-Tor gekarrt, wo sie dann bei den vielen S-Bahn und U-Bahn-Verbindungen erst mal das richtige Gleis wiederfinden müssen. Beim Berliner Tor müssen sie ihr Gepäck dann die Treppe hochschleppen, über die Gleise und dann beim richtigen Gleis wieder den Koffer runterschleppen. Die Servicekräfte des HVV machen dabei dann lieber Raucherpause oder Mittagspause, anstatt mit Hinweisen bereitzustehen.

Umsteigetipps für HVV-Reisende in Hamburg vom Flughafen zum Hauptbahnhof

Umsteigetipps für HVV-Reisende in Hamburg vom Flughafen zum Hauptbahnhof

HVV S-Bahn cc-by-sa von HamburgerJungBesonders erheiternd dabei ist, wenn man mit dem Busersatzverkehr ankommt, gerade die Treppe hochkommt und sieht, wie die Türen der S-Bahn schließen und diese losfährt. So ist es mir ergangen mit einer vollen Busladung Fahrgäste.
Da bin ich dann sofort zur Servicekraft vom HVV und meinte, ob es zu viel verlangt, wäre eine Minute zu warten auf die Fahrgäste. Die ignorante Servicekraft meinte aber nur man müsse den Fahrplan einhalten und könne keine Rücksicht auf den Busersatzverkehr nehmen. Der Fahrplan ist aber ohnehin durch den Ersatzverkehr gestört? Ein Argument, dass den HVV kalt lässt, denn dieser Zeitverlust ist ja ausgeschildert und die Fahrgäste haben sich darauf einzustellen. Die Aushänge dafür sind so dezent, dass sie selbst mir als Hamburger nicht aufgefallen sind.

Ich vermute ja, dass die Servicekräfte von der Bahn eine Schulung in Kundenverarschung erhalten, weil sie überall gleich reagieren. Sie berufen sich immer auf den Fahrplan, der koste es, was es wolle eingehalten werden muss. Auch wenn die Welt ringsherum im Chaos versinkt, so klammert sich der Bahnangestellte immer an seinen Fahrplan, damit er nicht nachdenken muss. Merkwürdig ist natürlich, warum nur ein so geringer Anteil der Züge pünktlich ist, wo sich die Bahn doch so an den Fahrplan klammert. Im Detail kommt es dann auf Anschlusszüge an, auch in Randbereichen des Streckennetzes, wo es gar keine Anschlusszüge gibt.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass die 20 Minuten Fahrzeitverlängerung den ortsunkundigen Fluggast zeitlich in arge Bedrängnis bringen könnten, bei knapp kalkulierten Eincheckzeiten. Dabei könnte man dies mit dem Ausweichen auf die U1 (siehe Plan) bequem umgehen. So viel Aufwand ist aber für den HVV und die Bahn zu viel verlangt. Lieber präsentiert man den Fahrgästen S-Bahnen, die ihnen vor der Nase wegfahren, weil es auf den Fahrplan ankommt. Kundenservice sieht die Bahn doch diametral zu den Interessen des Kunden und ich habe da auch keine Hoffnung, dass sich das jemals ändert.

[UPDATE]
Schlagzeile: HVV-Busse werden schnellerFür den HVV scheint Geschwindigkeit und Fahrplan wirklich alles zu sein. Am 05. Juli 2011 berichtete die Hamburger Morgenpost auf dem Titelblatt, dass HVV-Busse schneller werden:

Stadt Verspricht – HVV-Busse werden schneller
Großoffensive der Hochbahn: Eigene Spuren und intelligente Ampeln / Erweiterung der U4 kommt früher

Zwei Tage später hieß es dann schon „Feuerwehr rast in HVV-Bus“ auf dem Titelblatt der Morgenpost. Die Überschrift verwirrt etwas, denn noch ist völlig unklar, wer da in wen gekracht ist.

Fest steht bisher: Der Fahrer lenkte den 17 Tonnen schweren Gelenkbus am Mittwoch von der Bushaltestelle am Bahnhof Tonndorf auf die Stein-Hardenberg-Straße. In dem Moment fuhr ein 15 Tonnen schwerer Löschwagen der Feuerwehr auf der Straße und krachte seitlich in den Bus.

War der Bus-Fahrer aufgrund des engen Fahrplans (der ja noch schneller werden soll laut HVV) möglicherweise so gehetzt, dass er die Feuerwehr mit Blaulicht nicht bemerkte?

Schlagzeile: Feuerwehr rast in HVV-Bus

Wikileaks und Julian Assange, was für eine Geschichte, zu der man endlos etwas schreiben könnte. Hat die CIA ihm die Vergewaltigung angehängt? Die beiden Frauen bestreiten dies, was nicht weiter verwunderlich ist, denn sowas würde man schließlich nicht zugeben.
Tatsache ist, die CIA würde genauso vorgehen, wenn sie das Ziel nicht liquidieren können. Eine Selbsttötung oder einen Unfall würden Julian Assange wohl endgültig zum Märtyrer machen. Bleibt also nur noch seine Glaubwürdigkeit zu umterminieren. Das macht man am besten mit einem Vergewaltigungsvorwurf, denn man nie ganz entkräften kann oder wenn man noch gemeiner ist mit Kinderpornografie.
Jetzt gibt es so einige erstaunliche Sachen bei diesem Vergewaltigungsvorwurf. Zum einen haben die Frauen ihre Anzeige zurückgezogen aber die Staatsanwaltschaft hat selbständig weiter ermittelt. So viel Eifer legt die Staatsanwaltschaft selten an den Tag und für die Frauen hat es den Vorteil, dass sie, wenn sich der Vorwurf in Luft auflöst, keine Schuld tragen, weil sie die Anzeige ja zurückgezogen haben. Julian Assange ist dann wahrscheinlich auch der erste international gesuchte, nicht angezeigte, einer schwedischen Vergewaltigung beschuldigte Opfer. Denn wie sich herausstellte gilt es in Schweden schon als Vergewaltigung, wenn die Frau zugestimmt hat, während des Geschlechtsaktes aber die Zustimmung zurückzieht. Eine gehe ins Gefägniskarte, die in Schweden von jeder Frau gegen einen Mann ausgespielt werden kann.
Hätte sich der gute Julian mal von den Frauen fern gehalten. Anderseits ist er auch nur ein Mann und zwar einer der sein Image aufpolieren will.
Deswegen hat er beschlossen ein PR-Team zu engagieren, das sein Image aufpolieren soll. Schaut euch dazu mal das Foto in diesem Artikel an. Was für ein PR-Scheiß: Julian sitzt vor einem Bücherregal, der Blick in die Ferne schweifend … *würg / kotz / arrg*Die Wahrheit steht immer von alleine aufrecht und braucht kein Marketing!
Da stellt sich schon die Frage, ob die Spenden für Wikileaks jetzt für seine One-Man-Show draufgehen sollen. Einerseits ist er der Blitzableiter für Wikileaks und den Job will bestimmt niemand freiwillig machen. Andererseits hält er sich aber auch nicht an die Grundsätze von Wikileaks. Die Grundsätze sagen ganz klar, Wikileaks stellt die Informationen nur zur Verfügung und bewertet sie nicht und filtert sie auch nicht. Julian hat aber ganz klar gesagt, dass es ihm darum geht die USA fertig zu machen, was eine nicht unbeträchtliche Bewertung der Informationen ist.
Die eigentliche Aufgabe, geleakte Informationen zu verbreiten, kommt Wikileaks im jetzigen Zustand nicht mehr nach.


Glaubt noch jemand an das freie unzensierte Internet?


Einige schöne Dokumentationen kann man auf den folgenden Webseiten finden. Es handelt sich dabei nicht ausschließlich um Verschwörungsthemen:
www.freedocumentaries.org
topdocumentaryfilms.com


Von diesem lesenswerten Artikel möchte ich den letzten Absatz zitieren:

Doch das vielleicht Erstaunlichste an diesem Ort ist, dass all dieses Chaos aus Blut, Exzess und Anarchie auf eine seltsame Weise zu funktionieren scheint. All die Jahre gab es keine Toten, keine Vergewaltigungen, keine Schwerverletzten. Denn so martialisch diese seltsame, utopische Welt auf einem Acker in Ohio auf den ersten Blick auch wirkt – was sie ihren Bewohnern wirklich gibt, hat nichts mit Krieg zu tun. Im Gegenteil: Sie finden Frieden.


Der Berliner Nahverkehr hat ein Rad ab.
Dann Verlangt die Politik von der Deutschen Bahn Auskunft, warum man den trotz der Gewinne nicht in den Fuhrpark und die Bahnstrecken investiert. Schließlich kam es in diesem Winter wieder zu erheblichen Ausfällen. Dabei vergisst man, dass die Gewinne der Bahn eingefordert werden um sie rentabel erscheinen zu lassen für den Börsengang und die Haushaltslöcher zu stopfen.
Die Bahntechnik bestätigt, dass die Probleme von eingesparten Wartungen herrühren.
Führt der Kapitalismus also nur dazu, dass die Infrastruktur ausgebeutet wird und dann auf Steuerkosten saniert werden muss? Die Instandhaltung der Infrastruktur wird von der Allgemeinheit getragen, damit durch ihre Abnutzung Gewinne privatisiert werden können? Läuft ja irgendwie genau wie im Kommunismus oder gibt es da einen Unterschied?


Hessen hat seine Kennzeichenscanner auf Rechtsstaatlichkeit gepatcht und sie wieder in Betrieb genommen. Solche verdachtsunabhängigen Kennzeichenscanner sind bereits wiederholt von Gerichten, als unzulässig eingestuft worden.

Stuttgart 21 Demonstration - cc-by-nc von CampactDemokratie? Bürgerproteste beachten? Ich verstehe nur Bahnhof, wenn ich mir die CDU-Politik um das Projekt Stuttgart 21 anschaue.
Da lässt eine Partei ihre schlechten Umfragewerte von der Polizei noch weiter nach unten prügeln. Dabei ist man sich nicht zu Schade die Polizeigewalt gegen Schüler und alte Menschen auch noch zu rechtfertigen.
Selbst hartgesottene CDU-Wähler fangen an sich Sorgen zu machen.

Am meisten schockiert war ich aber über die Ignoranz und das Gesprächsangebot von Stefan Mappus im Interview:

Die CDU wird ja nun nicht müde immer wieder zu behaupten, sie wäre Gesprächsbereit und das Projekt wäre demokratisch legitimiert. Das man den Abriss von AKWs demokratisch wieder stoppen kann, wissen wir aber auch!

Was die CDU aber will sind kleine Gesprächsrunden, um dann Fakten im Schlossgarten zu schaffen. Eine eindeutige Hinhaltetaktik.

Wenn die CDU eine demokratische Partei wäre (zumindest führt sie ja dieses Wort in ihren Namen), dann könnte sie doch den Landtag in Baden-Württemberg auflösen und jetzt neu wählen lassen. Wenn sie die Wahl gewinnt, wäre das eine demokratische Legitimation für das Bauprojekt und die Proteste würden sicherlich nicht mehr in dieser Form geführt werden.