Weltkrieg

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Satellitenbild der Aleuten

Satellitenbild der Aleuten

Ein vergessenes Kapitel des 2. Weltkrieges ist die Schlacht um die Aleuten, einer Inselkette vor Alaska, die von den Japanern besetzt wurde.
Doch beginnen wir beim japanischen Angriff auf Pearl Harbor. Um diesen Angriff ranken sich viele Verschwörungstheorien, die man auf den folgenden Nenner zusammenfassen kann:

Die politische Führung der USA wollte in den 2. Weltkrieg eingreifen, um England in Europa zu unterstützen. Man wusste aber, dass es dafür im Volk keine Mehrheit gab. Deswegen gab man Geheimdienstinformationen über einen bevorstehenden Angriff der Japaner nicht an den Stützpunkt Pearl Harbor weiter. Zum Zeitpunkt des Angriffes wurden alle wichtigen Schiffe, wie die Flugzeugträger aus Pearl Harbor entfernt.
Nach dem Angriff war das us-amerikanische Volk entsetzt und die USA konnten mit Unterstützung des Volkes am 2. Weltkrieg teilnehmen.

Tatsache ist, dass eine Kommission nach dem Angriff die beiden Oberbefehlshaber Admiral Kimmel (verantwortlich für die Marine) und General Short (verantwortlich für die Landstreitkräfte) zu den Hauptverantwortlichen für die Niederlage erklärte. Es wurde ihnen vorgeworfen, dass der Stützpunkt und die Flotte nicht ausreichend geschützt waren vor einem Überraschungsangriff. Beide wurden aber nach dem Krieg von der Verantwortung freigesprochen und rehabilitiert, weil ihnen Geheimdienstinformationen vorenthalten wurden. So hatte der US-Geheimdienst die japanischen Codes geknackt und hatte mutmaßlich Informationen über einen möglichen bevorstehen Angriff. Auch die politische Führung hätte einen Angriff erwarten können, da Verhandlungen mit Japan aufgrund von unüberwindbaren Meinungsverschiedenheiten, seit längerem in einer Sackgasse steckten und kurz vor dem Abbruch standen. Trotzdem wurde nie weiter ermittelt, ob es eine höhere politische Verantwortung für die Unterschlagung der Geheimdienstinformationen gab.

Wie dem auch sei, die USA fühlten sich in Pearl Harbor vernichtend geschlagen und die Japaner waren auf dem Höhepunkt ihrer Macht, ohne ernstzunehmende Gegenwehr im Pazifik. Die USA fürchteten jetzt eine Invasion der Japaner über Alaska. Alaska war damals über keine Straße mit der Außenwelt verbunden und konnte nur über den Luft- oder Seeweg erreicht werden. Es existierte allerdings zu dem Zeitpunkt bereits eine Luftbrücke mit Russland. Einige der dafür notwendigen Landebahnen befanden sich in Kanada. Über die Luftbrücke wurde Russland mit Abfangjägern versorgt, die sie zur Verteidigung von Moskau benötigten.
Um Alaska besser verteidigen zu können, wurde ein Abkommen mit Kanada ausgehandelt, wonach man eine Straße nach Alaska durch kanadisches Gebiet bauen durfte. Diese Straße durfte während des Krieges ungehindert von us-amerikanischen Truppen genutzt werden und würde erst nach dem Krieg in kanadischen Besitz übergehen.
Nachdem die kanadische Regierung zugestimmt hatte, besetzte die US-Armee die kanadische Kleinstadt Dawson Creek und begann in einem Gewaltakt eine Straße nach Delta Junction, in Alaska zu bauen. Der Alaska Highway führte durch unerschlossene Gebiete und teilweise wurde per Flugzeug die idealste Streckenführung erkundet.

Das Projekt wurde um so dringender, als die Japaner die Inseln Kiska und Attu der Aleuten vor Alaska besetzten. Heute wissen wir, dass es nur ein japanisches Ablenkungsmanöver war, um von der Schlacht um Midway abzulenken. Für die USA sah es aber so aus, als könnte die Invasion von Alaska kurz bevorstehen und man erhöhte die Anstrengungen, den Alaska Highway fertig zu stellen. Nach der Fertigstellung wurde die Straße ausschließlich militärisch genutzt. Doch zunächst beschränkte man sich darauf die japanischen Stellungen aus der Luft zu bombardieren. Dies führte dazu, dass die Japaner nur noch per U-Boot Nachschub erhalten konnten. Erst knapp ein Jahr nach der japanischen Besetzung, begann die Rückeroberung der Insel Attu unter erheblichen Verlusten auf Seiten der US-Armee. Auf Seiten der japanischen Invasoren gab es keine Überlebenden, da sie den Tod der Kriegsgefangenschaft vorzogen.

Drei Monate später sollte auch die Insel Kiska zurückerobert werden. Diese war aber unbemerkt evakuiert worden. Die US-Luftwaffe hatte wochenlang leere japanische Stellungen bombardiert. Schuld daran war die schlechte Sicht, durch das raue Wetter. Obwohl es keine japanische Gegenwehr gab, starben 313 Soldaten an Unterkühlung oder japanischen Sprengfallen auf der Insel.

Fazit:
Hätte sich Kanada gegen die Besetzung der US-Armee ausgesprochen und auf seine Neutralität bestanden, währe Kanada heute wahrscheinlich ein Bundesstaat der USA.
Hätte sich der Iran anders entschieden, hätte er heute wahrscheinlich noch eine demokratische Regierung.
Hätte sich der Irak anders entschieden, wäre er heute vielleicht noch ein suveräner Staat.

Würden die USA die Menschenrechte akzeptieren, würden nicht so viele Menschen gefoltert werden und wenn sie das Völkerrecht akzeptieren würden, gäbe es nicht so viele Kriege.

Damit sind die USA genauso nah an einem Rechtsstaat wie Nord-Korea an der Demokratie. Wenn die UNO nicht will wie die USA, dann machen die das auch zum Nachteil der Weltbevölkerung im Alleingang

Totes Tier cc-by-nc von lionelvaldellonZuerst einmal möchte ich euch vor diesem Blogeintrag warnen. Er nimmt keine Rücksicht auf eure Gefühle. Wenn ihr also gerade gute Laune habt oder zu diesen empfindlichen Gutmenschen gehört, solltet ihr nicht weiter lesen. Wer es dennoch tut sollte wissen, dass dieser Blogeintrag zynisch gemeint ist. Wer sich dennoch auskotzen will, kann es in den Kommentaren tun. Also ich habe euch gewarnt. Zum besseren Verständnis solltet ihr euch die Links im folgenden Text durchlesen …

Am Anfang haben sie die Zigeuner abgeschoben. Das fand ich nicht schlimm, denn ich war kein Zigeuner.

Dann haben sie die Schwulen entrechtet. Aber schwul sind doch nur Bürgermeister und Außenminister. Das interessierte mich nicht, denn ich bin nicht schwul.

Dann haben sie die Alternativen und Linken diskriminiert. Aber wer will schon was mit den Schmuddelkindern zu tun haben?

Dann haben sie die Sozialschmarotzer [1] entrechtet. Aber ich bekomme kein Hartz IV. Warum sollte ich mich dafür interessieren?

Dann wurde der Rechtsstaat abgeschafft und bei Polizeigewalt nicht mehr ermittelt. Die Polizei musste auch ganz schön drauf hauen, um die Demonstranten zu zerstreuen. Aber ich gehe nicht auf Demonstrationen und bleibe lieber zu Hause.

Dann sind sie gegen die Demokratie-Bewegung vorgegangen. Aber ich mache mein Kreuz alle vier Jahre immer an der selben Stelle, also warum sollte ich mich aufregen?

Jetzt gibt es zwei alternative Enden:

1) Als meine Regierung mich dann in den Krieg schickte, um die Macht weiter zu erhalten und die Völker weiter auszubeuten, war keiner mehr da, der sich für mein Leben hätte interessieren können …

2) Als sie schließlich meinen Lohn kürzten, meine Rente ausgaben (entscheidend sind die letzten zwei Sätze im Artikel) und mich schließlich in ein Arbeitslager steckten, um weiterhin die Überversorgung der Elite zu sichern, war keiner mehr da, der sich für mich interessierte …

Das ist das Ende :(

Golf von Tonkin: Jeder Krieg beginnt mit einer Lüge! cc-by von eutrophication&hypoxiaDie bekanntesten Lügen, die zu Kriegen geführt haben sind:
Angriff auf den Sender Gleiwitz, der als deutsche Rechtfertigung für den Polenfeldzug galt und damit den 2. Weltkrieg auslöste.
Massenvernichtungswaffen im Irak.
Operation Northwoods: Ein Plan mit dem die USA Kuba in einen Krieg verwickeln wollte.
Der Golf von Tonkin Zwischenfall der zum Vietnam-Krieg führte und auf den hier näher eingegangen wird …

Daniel Ellsberg ein Mitarbeiter des us-amerikanischen Verteidigungsministerium (Pentagon) veröffentlichte ab 1971 die sogenannten Pentagon-Papers, die die gezielte Irreführung der US-Regierung in Bezug auf den Vietnam-Krieg offen legten.

Heute würde man sagen, Daniel Ellsberg ist ein Whistleblower. Im heutigen digitalen Zeitalter würde man auch sagen „die Dokumente sind geleakt“ und im Internet für jeden einsehbar. Damals 1971 geschah sowas noch über die Presse.

Obwohl man schnell feststellte, dass die Papiere authentisch sind blieben sie weiterhin geheim. Erst 2005 gab die NSA einige Unterlagen frei und erst jetzt 40 Jahre später hat die US-Regierung die Geheimhaltung aufgehoben und sämtliche unterlagen ins Internet gestellt:

http://www.archives.gov/research/pentagon-papers/

Wie seit 1971 bekannt ist, hat die US-Marine im Golf von Tonkin bewusst versucht die nord-vietnamesische Marine zu provozieren, um einen Kriegsgrund in Vietnam zu haben. Als sogenannter Stellvertreterkrieg wollte man die Ausbreitung des Kommunismus mit allen Mitteln verhindern. Die Unterlagen belegen aber, dass Nord-Vietnam die US-Marine im Golf von Tonkin trotz der bewussten Provokation nicht belästigt und schon gar nicht beschossen hat. Die Tonkin-Resolution, die zum Vietnam-Krieg führte, beruhte auf bewusster Täuschung – einer Lüge.

Eine solche Lüge ist als Kriegsverbrechen zu bezeichnen. Wer so ein Kriegsverbrechen aufdeckt, sollte eigentlich ein Held der Demokratie sein. In einer Demokratie geht die Macht vom Volke aus. Das Volk kann seine Macht aber nur ausüben, wenn die Regierung transparent handelt. Dies tut aber keine Regierung der Welt und schon gar nicht die westlichen Demokratien. Ein Politiker, der im Kontrollausschuss des deutschen Geheimdienstes sitzt sagte einmal im Interview, dass er aus der Presse besser informiert wird, als vom Geheimdienst über seine Tätigkeiten. So kommt es immer wieder vor, dass der Geheimdienst allen voran die CIA an den Regierungen vorbei arbeiten. Beispiele hierfür sind die Iran-Contra-Affäre und Gladio. Die CIA stürzt Regierungen und platziert ihre Mitarbeiter in den Regierungen der Welt [1], ohne demokratische Legitimation oder Kontrolle. Dadurch kann sie das politische Geschehen beliebig auch gegen den Willen des Volkes manipulieren.

Wer die Welt soweit akzeptiert und verstanden hat, der wird leicht einsehen wie undemokratisch Geheimdienste sind, da sie sich jeglicher Kontrolle entziehen. Wir wissen nur bei Fehlschlägen von ihrer Verwicklung und merken ansonsten nicht wie wir manipuliert werden.
Wer dies versucht aufzuklären oder an die Öffentlichkeit zu bringen wird wegen Geheimnisverrats angeklagt wie Bradley Manning. Es ist somit ein Verbrechen, Verbrechen der Regierung aufzudecken. Ein perfides System mit dem man ein rechtschaffenes Volk beliebig versklaven kann, weil es die Verbrechen der Regierung nicht ansprechen darf. Das ist keine Demokratie und keine Freiheit sondern Versklavung, wenn auch häufig in goldenen Käfigen.

Der Euro-Rettungsschirm verstößt höchst wahrscheinlich gegen das Grundgesetz und das Verfassungsgericht lässt einen Eilantrag dagegen nicht zu. Sollte das Verfassungsgericht nach Jahren aber feststellen, dass hier ein Verfassungsbruch vorlag, sind die Milliarden längst futsch. Was nützt aber das Grundgesetz, wenn es nicht beachtet wird und man Verstöße dagegen nicht verhindern kann?

Die US-Amerikaner waren Pioniere in der Industrialisierung. Dort wurden sehr viele erfolgreiche Firmen gegründet. Innerhalb dieser Firmen war häufig folgende Entwicklung zu beobachten. Die erste Generation hat die Firmen aufgebaut und erfolgreich gemacht. Die zweite Generation hat von der Ersten viel gelernt und die Firma weiter geführt. Die dritte Generation wuchs mit goldenen Löffeln und im Wohlstand auf und hat die Firma zu Grunde gewirtschaftet.

Ein ähnliche Situation haben wir auch in der deutschen Politik. Nach dem zweiten Weltkrieg lag Deutschland in Trümmern. Engländer und Russen bauten als Reparationsleistung ab, was noch brauchbar war. Dadurch hatte Deutschland nichts mehr. Die einzige Möglichkeit war neuste Technologie anzuschaffen. Dies hat im Ruhrgebiet zu einer erfolgreichen Stahlindustrie mit neuster Technologie geführt, was einen guten Wettbewerbsvorteil in Europa darstellte. Der Wiederaufbau war sehr erfolgreich. Dann kam die zweite Generation, als der Wiederaufbau vorbei war mit ersten Problemen wie Arbeitslosigkeit. Es lief aber immer noch recht erfolgreich. Jetzt haben wir die dritte Generation von Politikern, die nur noch abwirtschaften, um das System so lange wie möglich noch am Laufen zu halten.

Damals nach dem zweiten Weltkrieg war Demokratie noch neu in Deutschland und viele sehr gute Politiker machten sich viele Gedanken und schrieben das Grundgesetz, das leicht verständlich gerade auch in schlechten Tagen seine Gültigkeit behalten sollte. Jetzt nachdem sich alle an die Demokratie gewöhnt haben, ist das Grundgesetz nicht mehr so wichtig und wird kaum noch angewendet. Anders kann man sich die vielen Verfassungsbrüche der jetzigen und vorherigen Regierung nicht erklären.

Fazit: Unsere Demokratie und Regierung ist leider in einem sehr besorgniserregenden Zustand!