Die Grünen haben sich seinerzeit aus mehreren Protestgruppen zusammengeschlossen. Darunter waren die Anti-Atom-Bewegung, Fiedensgruppen, Anti-Diskreminierungsgruppen u.a. …
Sie brachten frischen Wind in die Politik und ihr größter Erfolg ist, dass sie den großen Parteien den Umweltschutz ins Parteiprogramm diktiert haben. Darauf wären die von alleine nie gekommen.
Doch was haben die Grünen noch für uns getan?
So sehen offiziell die schärfsten Gegner die CSU die Grünen:
Wer seine Kritik so plump und inhaltsleer wie die CSU anbringt, muss auch das Echo vertragen können:
Leider sind die Mainstream-Nachrichten in Deutschland inzwischen so kritisch, wie die katholische Kirche gegenüber Kindesmissbrauch. Man vertuscht lieber und biedert sich der Politik an. Deswegen findet man die beste Kritik an der grünen Politik in Satiremagazinen:
Was kann man den Grünen denn jetzt konkret vorwerfen?
1) Grüne Politiker verändern sich je nach dem mit welcher Machtkonzentration sie in Berührung kommen.
2) Als sie in Hamburg in der schwarz-grünen Regierungskoalition waren, konnten sich die Grünen nur auf ein einziges Thema konzentrieren, die Schulreform, die sie dann gründlich vermasselten. Für ihr anderes Projekt die Stadtbahn zur Anbindung der äußeren Stadtteile von Hamburg hatten sie genau Null Kapazität über.
3) Im Wahlkampf in Hamburg plakatierten, die Grünen „Kohle von Beust“. Jeder dachte, die wären gegen den Bau den Kohlekraftwerkes. Stimmte aber nicht, die wollten an die Regierungsmacht und Kohle von Ole kassieren.
4) In Baden-Württemberg bauen die Grünen in Stuttgart jetzt den unterirdischen Bahnhof fertig, gegen den sie eigentlich waren.
5) Die Grünen hatten mal Ideale und politische Ziele, die nicht wie bei den anderen Parteien aus Korruption und Machterhalt mit allen Mitteln bestanden. Es gab damals so tolle Grundsätze, wie die Trennung von Amt und Mandat bei den Grünen. Claudia Roth brachte diesen Grundsatz zu Fall. Sie wurde Bundesvorsitzende und verzichtete trotzdem nicht auf ihr Mandat.
6) Renate Künast sah sich im Berliner Wahlkampf durch die guten Ergebnisse in Baden-Württemberg schon als Bürgermeisterin oder zumindest in der Regierungsbeteiligung. Als sich diese Träume nach der Wahl in Nichts auflösten, tat sie nicht das, was sie dem Wähler in einer Demokratie schuldig gewesen wäre, nämlich eine gute Oppositionsarbeit abzuliefern, sondern sie blieb lieber im Bundestag, wo sie mehr Macht hat und mehr Geld kassieren kann.
7) Nicht zu vergessen, dass die Auslandseinsätze der Bundeswehr, der Abbau des Sozialsystems und die Einführung von Hartz IV, sowie die Richtlinien zur Vorratsdatenspeicherung der EU alle unter einer rot-grünen Bundesregierung zu Stande kamen.