Kanada

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Mordor vs. Tar Sands ...

Hauptsache die Orks haben alle Arbeit und die Wirtschaft brummt.
Dann müssen sie auch nicht in Gondor einfallen, um dort das Erdöl zu rauben.

Im Norden Kanadas gibt es größere Vorkommen von Ölsand (engl. Tar Sands), die für die Erdölproduktion genutzt werden. Billiger ist es das Erdöl aus Quellen im Nahen Osten zu fördern, wo es aus der Erde sprudelt. Wegen dem Oil-Peak sprudelt es aber nicht mehr so reichhaltig wie notwendig, um das Wirtschaftswachstum aufrecht zu erhalten.
Hier wird jetzt der Ölsand interessant. Je teurer das Erdöl aus dem Nahen Osten wird, um so wirtschaftlicher kann man den Ölsand abbauen. Er wird oberirdisch abgebaut, was ähnliche Umweltzerstörungen, wie beim Braunkohle-Tagebau hervorruft. Zur Gewinnung des Erdöls wird darüber hinaus viel Wasser und Energie benötigt. Die Energie kommt aus Atomkraftwerken und das verschmutzte Wasser zerstört zusätzlich die Umwelt.
Die Ölsand-Vorkommen Kanadas liegen in einem der letzten von Menschen unberührten Naturreservaten im Norden von Kanada, die durch den Abbau in Mitleidenschaft gezogen werden. [1] [2] [3]

So bewirbt Ethical-Oil das kanadische Erdöl, das aus dem Ölsand gewonnen wird:

Man soll also das ethische Erdöl aus Kanada kaufen und auch noch dafür Spenden, um die Frauen nicht in Saudi Arabien zu unterdrücken?

Hier werden so viele falsche Zusammenhänge präsentiert, wie sie sonst nur Politiker hinbekommen. Zum einen sind die Menschenrechte universell. Man kann die Menschenrechte nicht gegeneinander abwägen oder eine Rangfolge erstellen. Ziel muss es immer sein alle Menschenrechte durchzusetzen. Wenn wir also die mangelnden Frauenrechte in Saudi Arabien kritisieren, müssen wir uns gleichzeitig eingestehen, dass Frauen im Westen für die gleiche Arbeit im Durchschnitt weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen. Dies verstößt ebenfalls gegen die Gleichberechtigung und gerechte Entlohnung, die in den Menschenrechten festgeschrieben ist.

Darüber hinaus wird suggeriert, dass Frauenrechte wichtiger sind als eine saubere Umwelt. Dies ist eine unzulässige Rangfolge der Menschenrechte, da wir ebenso wie die Gleichberechtigung, ein Recht auf eine saubere Umwelt haben.

Stellt sich doch die Frage: Was ist Ethik überhaupt?

Der Werbespot von Ethical-Oil arbeitet einen Kritikpunkt heraus, der dem Westen häufig gemacht wird:

Menschenrechte werden vom Westen nur dann proklamiert, wenn sie damit einen Krieg begründen wollen oder sie ihnen wirtschaftlich nutzen. Gegenüber eigenen Menschrechtsverletzungen ist der Westen und sein Rechtssystem aber blind.

Satellitenbild der Aleuten

Satellitenbild der Aleuten

Ein vergessenes Kapitel des 2. Weltkrieges ist die Schlacht um die Aleuten, einer Inselkette vor Alaska, die von den Japanern besetzt wurde.
Doch beginnen wir beim japanischen Angriff auf Pearl Harbor. Um diesen Angriff ranken sich viele Verschwörungstheorien, die man auf den folgenden Nenner zusammenfassen kann:

Die politische Führung der USA wollte in den 2. Weltkrieg eingreifen, um England in Europa zu unterstützen. Man wusste aber, dass es dafür im Volk keine Mehrheit gab. Deswegen gab man Geheimdienstinformationen über einen bevorstehenden Angriff der Japaner nicht an den Stützpunkt Pearl Harbor weiter. Zum Zeitpunkt des Angriffes wurden alle wichtigen Schiffe, wie die Flugzeugträger aus Pearl Harbor entfernt.
Nach dem Angriff war das us-amerikanische Volk entsetzt und die USA konnten mit Unterstützung des Volkes am 2. Weltkrieg teilnehmen.

Tatsache ist, dass eine Kommission nach dem Angriff die beiden Oberbefehlshaber Admiral Kimmel (verantwortlich für die Marine) und General Short (verantwortlich für die Landstreitkräfte) zu den Hauptverantwortlichen für die Niederlage erklärte. Es wurde ihnen vorgeworfen, dass der Stützpunkt und die Flotte nicht ausreichend geschützt waren vor einem Überraschungsangriff. Beide wurden aber nach dem Krieg von der Verantwortung freigesprochen und rehabilitiert, weil ihnen Geheimdienstinformationen vorenthalten wurden. So hatte der US-Geheimdienst die japanischen Codes geknackt und hatte mutmaßlich Informationen über einen möglichen bevorstehen Angriff. Auch die politische Führung hätte einen Angriff erwarten können, da Verhandlungen mit Japan aufgrund von unüberwindbaren Meinungsverschiedenheiten, seit längerem in einer Sackgasse steckten und kurz vor dem Abbruch standen. Trotzdem wurde nie weiter ermittelt, ob es eine höhere politische Verantwortung für die Unterschlagung der Geheimdienstinformationen gab.

Wie dem auch sei, die USA fühlten sich in Pearl Harbor vernichtend geschlagen und die Japaner waren auf dem Höhepunkt ihrer Macht, ohne ernstzunehmende Gegenwehr im Pazifik. Die USA fürchteten jetzt eine Invasion der Japaner über Alaska. Alaska war damals über keine Straße mit der Außenwelt verbunden und konnte nur über den Luft- oder Seeweg erreicht werden. Es existierte allerdings zu dem Zeitpunkt bereits eine Luftbrücke mit Russland. Einige der dafür notwendigen Landebahnen befanden sich in Kanada. Über die Luftbrücke wurde Russland mit Abfangjägern versorgt, die sie zur Verteidigung von Moskau benötigten.
Um Alaska besser verteidigen zu können, wurde ein Abkommen mit Kanada ausgehandelt, wonach man eine Straße nach Alaska durch kanadisches Gebiet bauen durfte. Diese Straße durfte während des Krieges ungehindert von us-amerikanischen Truppen genutzt werden und würde erst nach dem Krieg in kanadischen Besitz übergehen.
Nachdem die kanadische Regierung zugestimmt hatte, besetzte die US-Armee die kanadische Kleinstadt Dawson Creek und begann in einem Gewaltakt eine Straße nach Delta Junction, in Alaska zu bauen. Der Alaska Highway führte durch unerschlossene Gebiete und teilweise wurde per Flugzeug die idealste Streckenführung erkundet.

Das Projekt wurde um so dringender, als die Japaner die Inseln Kiska und Attu der Aleuten vor Alaska besetzten. Heute wissen wir, dass es nur ein japanisches Ablenkungsmanöver war, um von der Schlacht um Midway abzulenken. Für die USA sah es aber so aus, als könnte die Invasion von Alaska kurz bevorstehen und man erhöhte die Anstrengungen, den Alaska Highway fertig zu stellen. Nach der Fertigstellung wurde die Straße ausschließlich militärisch genutzt. Doch zunächst beschränkte man sich darauf die japanischen Stellungen aus der Luft zu bombardieren. Dies führte dazu, dass die Japaner nur noch per U-Boot Nachschub erhalten konnten. Erst knapp ein Jahr nach der japanischen Besetzung, begann die Rückeroberung der Insel Attu unter erheblichen Verlusten auf Seiten der US-Armee. Auf Seiten der japanischen Invasoren gab es keine Überlebenden, da sie den Tod der Kriegsgefangenschaft vorzogen.

Drei Monate später sollte auch die Insel Kiska zurückerobert werden. Diese war aber unbemerkt evakuiert worden. Die US-Luftwaffe hatte wochenlang leere japanische Stellungen bombardiert. Schuld daran war die schlechte Sicht, durch das raue Wetter. Obwohl es keine japanische Gegenwehr gab, starben 313 Soldaten an Unterkühlung oder japanischen Sprengfallen auf der Insel.

Fazit:
Hätte sich Kanada gegen die Besetzung der US-Armee ausgesprochen und auf seine Neutralität bestanden, währe Kanada heute wahrscheinlich ein Bundesstaat der USA.
Hätte sich der Iran anders entschieden, hätte er heute wahrscheinlich noch eine demokratische Regierung.
Hätte sich der Irak anders entschieden, wäre er heute vielleicht noch ein suveräner Staat.

Würden die USA die Menschenrechte akzeptieren, würden nicht so viele Menschen gefoltert werden und wenn sie das Völkerrecht akzeptieren würden, gäbe es nicht so viele Kriege.

Damit sind die USA genauso nah an einem Rechtsstaat wie Nord-Korea an der Demokratie. Wenn die UNO nicht will wie die USA, dann machen die das auch zum Nachteil der Weltbevölkerung im Alleingang

Revolution im arabischen Raum. Jahrelang wurden die Regime dort mit Waffen aus dem Westen ausgerüstet und an der Macht gehalten. Erdöllieferungen waren wichtiger als Menschenrechte. Doch Tunesien war ärgerlich wegen dem Tourismus, Ägypten bedenklich wegen der Nähe zu Israel und dem Suezkanal, in Libyen geht es aber ans eingemachte – nämlich um Erdöl.
Da verwundert es nicht, dass die Rebellen als erstes die Erdöllieferungen wieder in Gange gebracht haben.
Während man im Jugoslawien-Konflikt lange diskutiert hat, ob man überhaupt eingreifen soll, sieht die Lage in Libyen anders aus. Diverse Nationen senden Kriegsschiffe. Dabei stellt sich die Frage, ob man Libyen helfen will? Erdöl oder das Verhindern von Flüchtlingsströmen Richtung Italien sind wohl eher die Ziele. Dabei stehen die Chancen gut, dass Libyen das nächste Afghanistan / Irak wird, wenn die Menschen dort merken, dass ihnen keine Hilfe zukommt.
Deutschland ist bei der Flotte zur Befreiung von Libyen natürlich dabei, wie auch die USA. Auch ein kanadisches Kriegsschiff ist unterwegs.
Was verwundert ist, dass China seine Flotte mobil gemacht hat für Libyen. Erdöl wird auch für die Chinesen immer wichtiger.
Der Iran hat bereits Kriegsschiffe ins Mittelmeer verlegt und warnt jetzt die USA.

Die Zutaten für einen Krieg sind vorhanden und einen Grund braucht man heute nicht mehr, seit die US-Amerikaner mit ihrer Massenvernichtungswaffen-Lüge im Irak durchgekommen sind.

Da ist es gerade zu rührend, dass sich der spiegel Gedanken darüber macht, was der Westen darf. Als wenn es die USA jemals interessiert hat, was sie darf, wenn es um Erdöl geht. Dank der USA bleiben auch die Söldner straffrei, die ihnen den Grund liefern sich die Ölquellen in Libyen zu sichern.
Unter dessen wurde bekannt, dass die Söldner, die Gaddafi an der Macht halten, von Israel mit Waffen ausgerüstet wurden.

[UPDATE]
Vielfach hört man ja, dass die NATO in Libyen mit einer Flugverbotszone eingreifen soll, weil die libysche Luftwaffe das eigene Volk bombardiert. Dies könnte eine gezielte Propaganda in den westlichen Medien sein, um einen Grund für das Eingreifen in Libyen zu haben. Eindeutig bekannt ist nur, dass libysche Piloten den Befehl zur Bombardierung verweigert haben und übergelaufen sind. Das russische Militär sieht nach Auswertung mit Satelliten keine Anzeichen dafür, dass diese Bombardierungen durch die Luftwaffe stattgefunden haben.
Ein humanitäres Eingreifen, um die Ordnung in Libyen wieder herzustellen ist natürlich nicht verkehrt. Mit Rückblick auf Afghanistan, wo man lediglich eine neue Regierung in der Hauptstadt eingesetzt hat um die Genehmigung für den Bau von Pipelines [1] [2] zu bekommen oder dem Einmarsch in Bagdad, wo man nur die für Öllieferung wichtigen Gebäude gesichert und Musen plündern lassen hat [1], lässt aber berechtigte Zweifel an den Motiven der NATO / USA aufkommen.


In Deutschland haben wir so kompetente Anti-Terrorspezialisten, dass ein Staubsauger-Ersatzteil Terroralarm auslöst. Wäre ja auch noch schöner, wenn ein Terrorverdächtiger seine Wohnung reinigen könnte – nein der soll an seinem Dreck ersticken :(


Der mutmaßliche US-CIA-Agent Raymond Davis war in Pakistan auf einer Demonstration in eine Schießerei verwickelt, bei der zwei Menschen starben. Jetzt kam heraus, dass er mit der Taliban in Verbindung steht. Dies verwundert nicht, schließlich ist die Taliban von den USA erschaffen worden, um gegen die Russen in Afghanistan zu kämpfen…


Dass Schweden nicht die hochgelobte Demokratie im Norden ist, wissen wir spätestens seit den Vergewaltigungsvorwürfen gegen Julian Assange [1].

Die Gruppe Anonymous hat jetzt einen möglichen Grund für die Verfolgung von Wikileaks Gründer Assange herausgefunden. Man hat bei der Durchsicht der US-Botschaftsdepeschen eine
Wallenberg-Connektion ausgemacht. Die Wallenberg-Familie sind Industriemagnaten in Schweden. So verfügt man über Familienmitglieder in den Vorständen vieler wichtiger global operierender Firmen. Man hat gute Waffengeschäfte mit den USA gemacht, die nicht immer ethisch korrekt waren. In den bei Wikileaks verfügbaren Depeschen gibt es vielfältige Hinweise darauf. Es soll auch Hinweise darauf geben, dass die Wallenberg-Familie ihre wirtschaftliche Macht genutzt hat um Druck auf die schwedische Justiz auszuüben. Man will Julian Assange aus den Verkehr ziehen und lieber heute, als morgen an die USA ausliefern.

Stand doch neulich in der Bild eine Tabelle über die Länder und ihren CO2 Ausstoß: Heute startet der Welt-Klima-Gipfel: Das sind die größten Umweltverschmutzer!

Die Chinesen sind also die schlimmsten Umweltverschmutzer in Mio. Tonnen CO2, die jährlich ausgestoßen werden?

Rechnen wir das doch mal pro Einwohner um:

Das wirklich Schlimme an der Sache ist, dass das meiste CO2 auf der Nordhalbkugel erzeugt wird. Dadurch bleibt der Dreck auch dort und verteilt sich nicht gleichmäßig über die Erde. Lest dazu mal diesen Artikel über atmosphärische Zirkulation. Zusammengefasst: Was wir an CO2 erzeugen, bleibt auch bei uns und verschlechtert unsere Lebensbedingungen.

Jetzt kommt mir nicht damit, dass unsere Politiker dies nicht wissen können. Die wissen alles ganz genau, spätestens seit den Kernwaffentests. Die ersten oberirdischen Kernwaffentests fanden in den USA auf der Nordhalbkugel statt. Dabei stellte man fest, dass sich der radioaktive Müll schön gleichmäßig nur auf der Nordhalbkugel verteilte. Deswegen verlagerte man Anschließend die Tests auf die Südhalbkugel – siehe: Bikini-Atoll und Mururoa-Atoll.

Im internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte heißt es im Artikel 1(2) im letzten Satz: In keinem Fall darf ein Volk seiner eigenen Existenzmittel beraubt werden.
Unsere Umwelt und Atemluft ist auch ein Existenzmittel von uns dem Volk. Wenn unsere Politiker in Kopenhagen beim Klimagipfel also nicht das bestmögliche Ergebnis für uns herausholen bei den Verhandlungen, dann können wir sie wegen einer Menschenrechtsverletzung verklagen!

Das Echelon Spionagenetz wird von den Ländern: USA, Vereinigtes Königreich (UK), Kanada, Australien und Neuseeland betrieben. Damit haben wir also in der EU die Engländer, die uns abhören. Deutschland ist auch, wenn auch nicht mehr offiziell, dabei. Alle unsere Überweisungen werden sogar freiwillig an die USA übermittelt.

Inzwischen denken auch asiatische Staaten über eine Handelszone ähnlich der EU nach. Die Staaten Australien und Neuseeland sollen dieser Handelszone angehören, obwohl sie nicht in Asien liegen. Womit die USA ihre Echelon-Partner-Länder mal wieder bestens in den Zentren der Macht platziert hat.