DRM

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copyright-dvdMeine Mutter ist dank meiner administrativen Hilfe in ihrem Freundeskreis am besten mit IT ausgerüstet. Ihr Freundeskreis hält den neumodischen Kram überwiegend noch für Hexenwerk und arbeitet lieber mit aussterbender Analogtechnik aus dem letzten Jahrtausend.

Nur in einem Bereich war meine Mutter nicht auf der Höhe der Zeit. Sie hat immer noch mit einem VHS-Rekorder ihre Fernsehsendungen aufgezeichnet. Das lag wahrscheinlich auch daran, dass ich mich schon vor Jahren vom Fernsehkonsum verabschiedet habe. Filme und Dokumentationen schaue ich ausschließlich am Computer. Gelegentlich schaue ich mir Talkshows bei spannenden Themen bei YouTube oder in den Mediatheken der Sender an.

Weil es aber die VHS-Kassetten im Supermarkt nicht mehr zu kaufen gibt, brauchte meine Mutter etwas Neues und entschied sich, einen DVD- und Festplatten-Rekorder zu kaufen. Ich durfte das Gerät anschließen und einrichten, weil sie dazu keine Lust hat.

Da ich mich für Technik immer begeistern kann und so ein Gerät niemals für mich gekauft hätte, fand ich es recht spannend, damit einmal rumzuspielen und auszuprobieren was es so kann. Seine eigentliche Tätigkeit das Aufnehmen von Fernsehsendungen erfüllt das Gerät ganz gut. Alle sonstigen Funktionen sind aber sehr enttäuschend und bleiben weit unter den Möglichkeiten, die ein solches Gerät bieten könnte zurück.

Das Ganze fängt schon beim Einrichten an zu nerven, obwohl der Fernseher und der Rekorder beide von Panasonic sind, klappt die Programmübernehme vom Fernseher nicht. Wie soll sich denn jemals ein gemeinsamer Standard durchsetzen, wenn es die Hersteller nicht einmal schaffen innerhalb ihrer eigenen Produkte kompatibel zu bleiben?

Wenn man einen aufgenommen Film von der Festplatte auf eine DVD überspielen möchte, dann geht dies nur in einer hohen Geschwindigkeit, wenn man die Mpeg-Kodierung nicht ändert. Möchte man aber beispielsweise zwei Spielfilme auf eine DVD kopieren, dann geht das nur wenn man in Echtzeit die Filme umkodiert. Ja in Echtzeit! Also bei zwei Filmen mit ca. 2 Stunden muss man 4 Stunden auf die gebrannte DVD warten. So etwas ist wirklich entwürdigend, da es Routinen zur schnellen Umkodierung gibt, die Panasonic wahrscheinlich nicht implementieren wollte.

Eine spannende Funktion wäre es jetzt, wenn man eine DVD auf die Festplatte kopieren könnte. Dann könnte man sich eine DVD aus der Videothek ausleihen und später noch einmal anschauen. Doch auf Anhieb fand ich dazu keinen Eintrag im Menü. In einem Spezialmenü wurde ich aber fündig und man konnte in Echtzeit über die analoge Lücke die DVD kopieren. Klar wegen DRM und Urheberrecht darf man die DVD nicht digital kopieren.

Die umständliche DVD-Kopierfunktion kann ich ja noch nachvollziehen aber vom USB-Port konnte man gar nicht auf die Festplatte kopieren. Es wäre doch schön gewesen, wenn ich meiner Mutter ein paar Filme auf einem USB-Stick mitbringen könnte und diese dann auf die Festplatte im Rekorder kopiere, da sie Filme nicht am Computer anschauen mag. Bei dieser Funktion würde DRM keine Rolle spielen, da ich die Filme aus legalen Quellen im Internet bekommen kann. Warum also diese willkürliche Einschränkung vom Hersteller? Es scheint fast so, als wäre die Filmindustrie so mächtig, dass die Hersteller freiwillig die Funktionalität ihrer Geräte kastrieren.

Fazit

Es war gut, dass ich mich schon vor Jahren aus diesem Zirkus verabschiedet habe und alles nur noch über den Computer mache. Für so ein kastriertes Gerät, wäre mir mein Geld viel zu schade. Leider führt ein solches Verhalten der Industrie aber ganz massiv zur digitalen Spaltung. Wir Technikfreaks verabschieden uns aus der normalen Welt, weil wir nur noch angewidert sind von der Bevormundung und dem Kopierschutz. Ich wünschte mir es würde sich eine freie Plattform durchsetzen unter Linux. Dann könnte man leicht bedienbare Festplattenrekorder anbieten, die die gesamte mögliche Funktionalität erfüllen und wahrscheinlich würden dann auch Leute wie ich wieder zu Kunden werden, weil wir uns dann nicht mehr gegängelt vorkommen würden.

Ohren zuhalten schützt vor der Wahrheit nicht!Gestern am 23. Feb. fand in vielen deutschen Großstädten der Datenschutztag statt. In Hamburg gab es lobenswerter Weise als einzige Aktion einen Paperstrom von Anonymous am Hauptbahnhof. Dabei war eigentlich eine Veranstaltung mit Rednern und Ständen auf dem Rathausmarkt zu dem Thema geplant. Der Arbeitskreis-Vorratsdatenspeicherung-Hamburg hatte dafür einiges vorbereitet, wie einen LKW als Rednerbühne und Flyer. Allerdings war die ganze Aktion in ein Bündnis bestehend aus Grünen, Piraten, Linken und diversen politischen Gruppen an der Uni-Hamburg und der Datenschutzbehörde Hamburg eingebetet. Angeblich konnte sich das Bündnis nicht rechtzeitig auf einen gemeinsamen Flyer einigen und deswegen wurde die Veranstaltung letztendlich abgesagt.

Anonymous Paperstorm

Der AK-Vorrat plant dieses Jahr im Sommer wieder eine „Freiheit statt Angst“ Demonstration in Berlin. Die Grünen, die starken Einfluss auf den AK-Vorrat haben, setzten durch, dass diese Demonstration im Sommer statt im Herbst vor den Bundestagswahlen stattfindet. Man befürchtete, dass im Herbst die Piratenpartei zu viel Profit aus der Demonstration für die Wahl ziehen könnte. Leider sind die Piraten trotz ihrer Nähe zu den Themen des AK-Vorrats dort nicht so stark vertreten, als dass sie ihren Einfluss gelten machen könnten. Eine eigene Demonstration auf die Beine zu stellen, scheint den Piraten auch nicht zu liegen. Insofern bleibt der schale Beigeschmack, dass auch der Datenschutz nur ein Spielball von Lobbygruppen ist.


Ich glaube ich erzähle euch nichts Neues, wenn ich euch sage, dass ein Großteil unserer Nachrichten im Meinstream-Bereich bewusst zur Meinungsmachung dort platziert wird. Nur selten ist es so offensichtlich wie dieser Artikel beim von unseren Gebühren finanzierten Deutschlandradio. Der Artikel kommt direkt vom Thinktank, der von unseren Steuergeldern finanziert wird und unsere Bundesregierung in Sachen Kriegsvorbereitung berät. Es war genau dieser Thinktank, der den USA geraten hat Stuxnet gegen den Iran einzusetzen.

Der Artikel ist eine fadenscheinige wir brauchen Drohnen für die Bundeswehr Propaganda, die mit folgenden Worten endet:

Wer nun einwirft, diese unbemannten fliegenden Systeme könnten die Einsatzschwelle senken und verdeckte oder nicht legitimierte Kampfmaßnahmen ermöglichen, der zweifelt an unserer Demokratie. Er zweifelt am Deutschen Bundestag, der die Bundeswehr mandatiert. Und er zweifelt an unseren Soldatinnen und Soldaten, indem er ihnen latent zutraut, sich abseits ihrer politischen Vorgaben und Verhaltensrichtlinien zu bewegen, um Parlament und Volk zu täuschen.

DrohneVertraut ihnen, denn sie arbeiten im Auftrag der Regierung – so einfach soll die Welt sein? Etwa die Regierung, die jahrelang das Briefgeheimnis ungestraft gebrochen hat? Nun ja unsere Regierung hat ernste Fehler gemacht aber die Bundeswehr besteht ja nur aus ehrenhaften Offizieren, wie z. B. General Klein, der damals als Oberst die Tanklaster in Kundus bombardiert hat, was das Rote Kreuz als Menschenrechtsverletzung bezeichnet hat. Dabei hat der Oberst gelogen, um die Luftunterstüzung überhaupt zu erhalten. Abgesehen davon steckte die Bundeswehr in der NATO-Verschwörung rund um Gladio ganz tief drinnen. Wie naiv muss man sein, um der Bundeswehr blindes Vertrauen entgegen zu bringen?


Mit den Sensoren in einem modernen Smartphone kann man herausfinden welche Tasten gedrückt wurden. Die Smartphones verfügen über Erschütterungs- und Lagesensoren. Wenn man jetzt darauf rumtippt, kann man durch das individuelle Muster jeden Tastendruck über die Sensoren herausfinden. Dies ist dann schlecht, wenn man seine PIN für das Online-Banking eintippt.


Wieder einmal wurde ein DRM-System, dass die Produkte teurer machte mit ganz einfachen Mitteln geknackt. Es geht um HDCP, der Schutz der bei HDMI-Kabeln zum Einsatz kommt. Wann lernt es die Industrie endlich, dass der ehrliche Kunde sowas nicht braucht? Schließlich gab es bei der Einführung jahrelang Ärger, weil die Geräte sich Aufgrund der unausgereiften Technik nicht in HD austauschen konnten.


Vertraue niemals der Firmeware oder darauf, dass ein kommerzieller Anbieter sicherheitsbewusst im Sinne seiner Kunden handelt. Das D-Link-Router leicht über das Internet umkonfiguriert werden können ohne Passwort war dem Hersteller bekannt. Doch das Problem wurde heruntergespielt, bis es öffentlich wurde.

Man sollte seinen Router lieber unter WRT betreiben und damit ist man auf der sicheren Seite. So viel Sicherheit und Weiterentwicklung kann kein kommerzieller Support leisten.


[UPDATE] (Kaum mache ich wieder einen News-Ticker flattern hier Verschwörungstheorien ohne Ende rein …)


Warum können bei Großbauprojekten der Länder keine Kostenvoranschläge verbindlich eingehalten werden und warum müssen diese Projekte immer eine Kostenexplosion hinlegen? Diesmal der Nord-Ostsee-Kanal wird €60Mio teurer. Korruption oder Inkompetenz?


Geheimdienste arbeiten außerhalb der demokratischen Kontrolle und müssten deswegen als verfassungsfeindlich bekämpft werden. Diesmal hat der schweizer Geheimdienst Daten absichtlich im Ausland gespeichert um Löschfristen auszuhebeln. Aber auch der deutsche BND liefert ohne UN-Mandat Daten an mutmaßliche al-Qaida Terroristen


Wer zu hohe Zinsen verspricht der Lügt und muss dringend an neues Geld ran. Legt euer Geld lieber in Alkohol an. Nirgends sonst gibt es so viele Prozente :(


Hat die heimliche Weltregierung England für seine Pläne aus der EU austreten zu wollen abgestraft und deswegen das Rating herabgesetzt?


Wisst ihr wie Großbanken Gewinne machen? Sie verteilen einfach die Steuergelder mit denen sie gerettet werden sollen an ihre Investoren weiter. Der Artikel beschäftigt sich zwar mit den US-Bankensystem aber in Europa läuft es ganz genauso. Der ESM sammelt Steuergelder ein, um damit Banken zu stabilisieren. Diese Banken verteilen dann das Steuergeld an ihre Investoren. So wird von Arm nach Reich umverteilt.

Im Kapitalismus geht die Macht eben nicht vom Volk sondern vom Kapital aus.


Ehemaliger CIA-Agent bezweifelt, dass Osama bin Laden in Pakistan von US-Soldaten hingerichtet wurde.

Auf der 28C3 hat Cory Doctorow den folgenden glorreichen Vortrag gehalten, wo es um den Krieg der Content-Mafia gegen die Freiheit im Internet geht:

Für alle die nicht so gut Englisch können, gibt es ein deutsches Transkript zu dem Vortrag.

Zusammenfassung:

Die Conten-Mafia wünscht sich einen Abschaltknopf für P2P-Netze im Internet.

Die Conten-Mafia wünscht sich einen Abschaltknopf für Tauschbörsen im Internet.

Schon immer war es der Content-Mafia ein Dorn im Auge, wenn die Anwender den Content unkontrolliert kopieren und verteilen konnten. Trusted Computing (TCPA) war der erste Versuch, die Kontrolle über den Computer durch die Industrie zu übernehmen und den Anwender auszusperren. Kernproblem ist, dass DRM (Digitales Restriktions Management) nicht funktioniert. Ein Kopierschutz, den man mitkopieren kann, ist offensichtlich kein Schutz. Deswegen wurde durch Lobbyarbeit die Politik beeinflusst, um Gesetze zu erlassen, die das knacken oder berichten über Kopierschutzmechanismen unter Strafe stellen.
Der neuste Trend ist jetzt, dass der Konzern die Kontrolle über die Plattform behält und selbst entscheidet, was der Anwender installieren darf. So macht es Apple auf dem iPhone und die Anwender finden es gut, weil es vordergründig die Sicherheit steigert. Auf der anderen Seite behindert Apple die Konkurrenz und schließt willkürlich Anwendungen aus, die Apple nicht für sinnvoll hält. Auch auf Android-Systemen ist dies nicht grundlegend besser. Google gewährt zwar mehr Freiheiten, hat im Zweifelsfall aber die volle Kontrolle über die Plattform und Weiterentwicklung.
Mit Hilfe des Urheberrechts verhindern die Konzerne auch gerne unliebsame gegen sie gerichtete Presse- oder Blogberichte und behindern damit vorsätzlich die Pressefreiheit.

Achtung: Sie verlassen das freie demokratische Internet und begeben sich in einen besetzten Sektor!

Achtung: Sie verlassen das freie demokratische Internet und begeben sich in einen besetzten Sektor!

Fazit:

Zu striktes Urheberrecht kann zu Krebsgeschwüren im Internet führen!

Zu striktes Urheberrecht kann zu Krebsgeschwüren im Internet führen!

Vor dem Buchdruck hatte die Kirche die Kontrolle über das Wissen der Welt. Die Kirche fertigte Kopien an und entschied wem sie das Wissen zugänglich machte. Mit dem Buchdruck wurde dieses Wissen von der Kirche befreit und führte Europa in eine neue Blühte in Wissenschaft und Wirtschaft.
Genauso ein Motor könnte das Internet sein, wenn wir es schaffen das Wissen von der Content-Mafia zu befreien und über das Internet zu verteilen. Die ganze Welt könnte von Forschungen, die überwiegend aus Steuergeldern finanziert werden profitieren, wenn die Wissenschaftler direkt im Internet publizieren würden und nicht über Verlage, die dieses Wissen über hohe Preise nur der Elite zugänglich machen.
Es würden neue Geschäftsfelder entstehen und Kunst und Kultur würden durch freie Kopien im Internet gefördert werden. Das genaue Gegenteil von dem was die Urheberrechtslobbyisten den Politikern vorlügen. So wollte die Content-Mafia die Videotheken verhindern, weil sie Umsatzeinbußen befürchtete durch das Verleihen von Medien. Nur weil damals gerichtlich anders Entschieden wurde, konnte dieser heute profitable Geschäftszweig überhaupt entstehen. Die Content-Mafia will an veralteten Geschäftsmodellen festhalten zum Nachteil der Bevölkerung und sie ist sogar bereit demokratische Freiheiten dafür abzuschaffen.
Der Gipfel der Frechheit ist, dass US-Gerichte gemeinfreie Werke nachträglich wieder unter das Copyright gestellt haben.
Menschen sind mehr als nur der Absatzmarkt der Content-Mafia!

Menschen sind mehr als nur der Absatzmarkt der Content-Mafia!

Wenn die Anwender nicht aufpassen, werden sie in naher Zukunft nur noch Anwendungen kostenpflichtig installieren können, die die Konzerne freigegeben haben. Über diese Anwendungen werden sie auch nur noch Nachrichten erhalten, die von den Konzernen zensiert wurden. Die Politik ist zu korrupt, um dies zu bemerken und wird dann über Nachrichtenkampagnen gefügig gemacht. Unliebsame Politiker erhalten negative Presse und werden zum Rücktritt gezwungen. Die Kandidaten der Konzerne werden über positive Presse in die Ämter gehoben. Kritische unabhängige Presse, die im Untergrund des Internets auf geheimen Kanälen noch ausgetauscht wird, kann dann von den Geräten der Zukunft nicht mehr empfangen werden. Dafür wird die Zensur der Konzerne sorgen.
Jetzt werden die Gutmenschen wieder sagen, dass dies eine düstere Verschwörungstheorie ist und dass man der Regierung in demokratischen Ländern vertrauen kann. Sie verkennen dabei, dass wir schon lange über die Tätigkeit der Geheimdienste und des Militärs auch in demokratischen Ländern belogen werden. Die einzige Antriebskraft im Kapitalismus ist Profit und Gier. Für neue profitable Absatzwege sind den Konzernen alle Mittel recht. Kinderarbeit, einen Krieg anzetteln um billig an Erdöl oder andere Rohstoffe zu gelangen ist nur die Spitze des Eisberges.

Zukunft für Alle!Wer Daten sammelt schafft die Basis für Wissen.
Wer Daten austauscht schafft die Basis für die Gemeinschaft.
Freie Software und freier Zugang, denn das Wissen der Welt gehört der Menschheit.

Nehmen wir mal an ich hätte eine ganz tolle Geschäftsidee. Dann ist es sicherlich nicht schlecht, wenn ich am Anfang mal ein paar Proben verschenke. Dadurch werden die Leute auf mich aufmerksam und können sich von der guten Qualität meiner Ware überzeugen. Soweit so gut, aber wenn ich ihnen dann erzähle, dass sie um das Geschenk überhaupt nutzen zu können erst mal ein Gerät für über 200€ bei mir kaufen müssen, dann würden diese potentiellen Kunden sich wahrscheinlich zu recht verarscht fühlen. Trotzdem ziehen solche Maschen immer mehr Firmen im Internet durch.
So hatte ich neulich einen Gutschein für ein Fantasy-Hörbuch in meiner Computerzeitschrift, denn ich sofort mit Freude einlöste. War zwar recht kompliziert und ich musste vorher jede Menge Angaben machen, aber dann konnte ich das Hörbuch in einem proprietären Format runterladen. Was mich hätte misstrauisch machen müssen war, dass die wissen wollten welchen MP3-Player ich verwende, bevor die mir den Downloadlink anzeigten. Da habe ich aber „No-Name“ ausgewählt. Letztendlich habe ich dann aber gar keine MP3-Datei bekommen? Was ich bekam hörte sich dann im VLC-Player auch recht merkwürdig an. Also habe ich mir mal die Freude gegönnt dem Kundernservice eine Email zu schreiben.
Die Antwort lautete:
… unser Format ermöglichst es Lesezeichen zu setzen und das Buch Kapitelweise anzuhören. Selbstverständlich haben wir auch DRM in das Format integriert. Deswegen können sie die Datei nur auf unterstützten MP3-Playern und im Windows-Media-Player abspielen. Unter Linux oder mit anderen Programmen können sie die Datei leider nicht abspielen …
Die wollen also gar keine Kunden haben, sondern nur ihre speziellen minderwertigen DRM-MP3-Player verkaufen, ohne die ich deren Hörbücher gar nicht anhören kann.

Den Gipfel schoss dann aber diese als Artikel getarnte Werbung bei Golem ab: Libreka – E-Books zum kostenlosen Download
Um die mir dort „geschenkten“ eBooks überhaupt lesen zu können, muss ich mir erst mal für 249 € einen eBook-Reader kaufen.

Wenn ich in Firmen mit derartigen Geschäftsideen arbeiten würde, würde ich mir schon mal auf Verdacht einen neuen Job suchen. Bei den Managern mache ich mir keine Sorgen, die bekommen ja genug Investitionsgelder zugesteckt und können danach in der Politik oder irgendwelchen Aufsichtsräten weiterhin tolle Ideen managen.