Urheberrecht

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Hiding is for pussies.Wie schnell Megaupload dank US-Urheberrecht weg vom Fenster war, hat das Netz doch einigermaßen überrascht. Erstaunt fragt man sich wozu die USA SOPA und die Welt ACTA braucht, wenn die USA auch so ihr Urheberrecht problemlos weltweit durchsetzen können? Auf der anderen Seite wurden viele legal hochgeladene Dateien ebenfalls nicht mehr zugreifbar und ob es dafür eine Entschädigung geben wird, steht in den Sternen.
Durch das Chaos stieg sogar der tot geglaubte P2P-Netzwerkverkehr wieder spürbar an im Internet. Unerfahrenen Leachern ist allerdings vom P2P ohne Vorsichtsmaßnahmen abzuraten, da die Content-Mafia hier schon seit Jahren die IPs abschnorchelt, um die Abmahnindustrie am laufen zu halten. Wer den Mule verwendet sollte sich auf keinem Fall mit einem Server verbinden sondern ausschließlich über das Kademlia-Netzwerk gehen (leider immer noch nicht die Defaulteinstellung). Bei BitTorrent sollte man entsprechende Proxys dazwischen schallten.

Aber das ist gar nicht unser Thema, sondern dass aus Panik gleich reihenweise andere Filehoster ihre Server abgeschaltet haben, wie: 4shared, x7, Uploadbox, FilePost, Filejungle, u.a.

Etliche sind natürlich noch online, aber da Megaupload überwiegend erste Wahl beim Filesharing war, fragt sich der Leacher jetzt, welche Dienste soll ich verwenden?

Deswegen habe ich den Download-Wetterbericht neu erstellt, damit man ungestört weiter saugen kann. Jeweils unter der Vorgabe, dass man die Dienste ohne Bezahlung, also gratis nutzt. Beim Download von mehreren Dateien empfiehlt es sich JDownload zu verwenden.

Mit ACTA wird alles doof ...Platz 1 ist ziddu.com:
Vorteile:
Leicht knackbare Captchas. Unbegrenzte parallele Downloads möglich. Die einzige Grenze ist die eigene Bandbreite.
Nachteile:
Wird selten verwendet. Der Dienst will wahrscheinlich Marktanteile erringen mit den guten Bedingungen selbst für nicht zahlende Nutzer.

Platz 2 ist rapidshare.com:
Vorteile:
Keine Captchas, gute Bandbreite und eine Datei zur Zeit. Rapidshare taugt damit zum Download, selbst wenn man sich kurzfristig für eine Datei entscheidet.
Nachteile:
In letzter Zeit wurde meine IP häufig nach umfangreichen Downloads für 24 Stunden gesperrt. Rapidshare ist bei den Uploadern wegen dem Interface recht unbeliebt, aber was kümmert das einen Leacher?

Platz 3 ist netload.in:
Vorteile:
Netload eignet sich mehr für den geplanten längerfristigen Download, der nebenbei läuft. Die Captchas sind leicht zu knacken und auch wenn die Bandbreite gering ist, werden die Dateien doch zuverlässig runtergeladen, wenn man warten kann.
Nachteile:
Nicht für den kurzfristigen Download geeignet. IP wird sehr häufig nach jedem Download für 1 Stunde gesperrt.

Platz 4 ist uploaded.to:
Vorteile:
Uploaded ist sehr verbreitet, taugt wegen der nervigen Captchas aber nur für Dateien, die man in einem Stück runterladen kann. Ansonsten wird man ja blöde, wenn man die ganzen Captchas für jedes Teilstück neu manuell eintippen muss.
Nachteile:
Das nervigste sind die Captchas, die man manuell eingeben muss :( Dann ist die Bandbreite gering und eine Wiederaufnahme ist nicht möglich bei Abbruch. Deswegen ist Uploaded nur mit stabiler Internetverbindung geeignet. Nach jedem Download wird die IP für eine Stunde gesperrt.

Copyright is killing music!Von anderen Diensten würde ich eher abraten. Häufig bekommt man größere Dateien nur als zahlender Kunde oder muss lange auf ein Zeitfenster für den Download warten.

Birdy CD-Cover (C) Warner Music UK LimitedErinnert ihr euch noch, wie sich Sony selbst den Werbekanal bei YouTube gesperrt hat wegen Urheberrechtsverletzung?
Das auf dem Bild da links ist Birdy, mit richtigen Namen Jasmine van de Bogaerde und 15 Jahre alt aus England. Angeblich die neue Hoffnungsträgerin im Musikgeschäft. Das wollte ich mal kurz überprüfen und habe in ihrem offiziellen Youtube-Kanal zwei Videos angeklickt: Birdy – Skinny Love (One Take) und Birdy – Without A Word (Live Version) (Ergebnis siehe unten).

Tja Birdy da hast du Pech gehabt, in Deutschland wird dank der GEMA deine Karriere zum Sturzflug nach unten. Ich könnte jetzt meine IP maskieren und die Videos trotzdem anschauen, einfach nur weil ich es kann. Ist mir aber zu blöde bei der GEMA. Wenn die GEMA der Meinung ist, dass kommerzielle Musik in Deutschland nicht über das Internet geschaut werden darf obwohl ich dafür GEZ-Gebühren zahle, dann kann man das Ganze nur noch boykottieren und der Musikindustrie einen qualvollen Tod wünschen!

Leider legen sich die Idioten aber nicht einfach ruhig ins Sterbebett und lassen ihr veraltetes für das Internet ungeeignetes Geschäftsmodell sterben, sondern versuchen mit Lobbyarbeit die Politik zu beeinflussen und das Urheberrecht zu verschärfen. Das Ganze nennt sich dann „Korb der Novellierung des Urheberrechtsgesetzes“, als wenn das Rotkäppchen die Gesetze bringt. Im Klartext heißt das dann, dass jemand der sich Privatkopien macht und an seine Freunde verteilt, schlimmer bestraft wird, als die kriminelle Bande, die die Finanzkrise verursacht hat.

Das soll dann ein gerechter Rechtsstaat sein mit demokratischen Freiheiten?

Unter normalen Bedingungen wäre die Musikindustrie bei dem Service längst pleite. Leider wollen sie vorher noch das freie Internet mit unsinnigen Gesetzen vernichten. Schade, dass sie dabei die Künstler bei ihrer Selbstvermarktung behindern und somit die Umsätze weiter schmälern. Schuld sind aber nur die bösen Terror-Downloader im Internet.

Tipp an Birdy:
Mache Creative Commons Musik, die ich mir jetzt wieder problemlos im Internet und bei YouTube anhöre …

Tipp für Warner Music:
Geh sterben und lass das Internet in Ruhe.

Birdy bei YouTube leidet unter dem Versagen der GEMA! (C) Google

Auf der 28C3 hat Cory Doctorow den folgenden glorreichen Vortrag gehalten, wo es um den Krieg der Content-Mafia gegen die Freiheit im Internet geht:

Für alle die nicht so gut Englisch können, gibt es ein deutsches Transkript zu dem Vortrag.

Zusammenfassung:

Die Conten-Mafia wünscht sich einen Abschaltknopf für P2P-Netze im Internet.

Die Conten-Mafia wünscht sich einen Abschaltknopf für Tauschbörsen im Internet.

Schon immer war es der Content-Mafia ein Dorn im Auge, wenn die Anwender den Content unkontrolliert kopieren und verteilen konnten. Trusted Computing (TCPA) war der erste Versuch, die Kontrolle über den Computer durch die Industrie zu übernehmen und den Anwender auszusperren. Kernproblem ist, dass DRM (Digitales Restriktions Management) nicht funktioniert. Ein Kopierschutz, den man mitkopieren kann, ist offensichtlich kein Schutz. Deswegen wurde durch Lobbyarbeit die Politik beeinflusst, um Gesetze zu erlassen, die das knacken oder berichten über Kopierschutzmechanismen unter Strafe stellen.
Der neuste Trend ist jetzt, dass der Konzern die Kontrolle über die Plattform behält und selbst entscheidet, was der Anwender installieren darf. So macht es Apple auf dem iPhone und die Anwender finden es gut, weil es vordergründig die Sicherheit steigert. Auf der anderen Seite behindert Apple die Konkurrenz und schließt willkürlich Anwendungen aus, die Apple nicht für sinnvoll hält. Auch auf Android-Systemen ist dies nicht grundlegend besser. Google gewährt zwar mehr Freiheiten, hat im Zweifelsfall aber die volle Kontrolle über die Plattform und Weiterentwicklung.
Mit Hilfe des Urheberrechts verhindern die Konzerne auch gerne unliebsame gegen sie gerichtete Presse- oder Blogberichte und behindern damit vorsätzlich die Pressefreiheit.

Achtung: Sie verlassen das freie demokratische Internet und begeben sich in einen besetzten Sektor!

Achtung: Sie verlassen das freie demokratische Internet und begeben sich in einen besetzten Sektor!

Fazit:

Zu striktes Urheberrecht kann zu Krebsgeschwüren im Internet führen!

Zu striktes Urheberrecht kann zu Krebsgeschwüren im Internet führen!

Vor dem Buchdruck hatte die Kirche die Kontrolle über das Wissen der Welt. Die Kirche fertigte Kopien an und entschied wem sie das Wissen zugänglich machte. Mit dem Buchdruck wurde dieses Wissen von der Kirche befreit und führte Europa in eine neue Blühte in Wissenschaft und Wirtschaft.
Genauso ein Motor könnte das Internet sein, wenn wir es schaffen das Wissen von der Content-Mafia zu befreien und über das Internet zu verteilen. Die ganze Welt könnte von Forschungen, die überwiegend aus Steuergeldern finanziert werden profitieren, wenn die Wissenschaftler direkt im Internet publizieren würden und nicht über Verlage, die dieses Wissen über hohe Preise nur der Elite zugänglich machen.
Es würden neue Geschäftsfelder entstehen und Kunst und Kultur würden durch freie Kopien im Internet gefördert werden. Das genaue Gegenteil von dem was die Urheberrechtslobbyisten den Politikern vorlügen. So wollte die Content-Mafia die Videotheken verhindern, weil sie Umsatzeinbußen befürchtete durch das Verleihen von Medien. Nur weil damals gerichtlich anders Entschieden wurde, konnte dieser heute profitable Geschäftszweig überhaupt entstehen. Die Content-Mafia will an veralteten Geschäftsmodellen festhalten zum Nachteil der Bevölkerung und sie ist sogar bereit demokratische Freiheiten dafür abzuschaffen.
Der Gipfel der Frechheit ist, dass US-Gerichte gemeinfreie Werke nachträglich wieder unter das Copyright gestellt haben.
Menschen sind mehr als nur der Absatzmarkt der Content-Mafia!

Menschen sind mehr als nur der Absatzmarkt der Content-Mafia!

Wenn die Anwender nicht aufpassen, werden sie in naher Zukunft nur noch Anwendungen kostenpflichtig installieren können, die die Konzerne freigegeben haben. Über diese Anwendungen werden sie auch nur noch Nachrichten erhalten, die von den Konzernen zensiert wurden. Die Politik ist zu korrupt, um dies zu bemerken und wird dann über Nachrichtenkampagnen gefügig gemacht. Unliebsame Politiker erhalten negative Presse und werden zum Rücktritt gezwungen. Die Kandidaten der Konzerne werden über positive Presse in die Ämter gehoben. Kritische unabhängige Presse, die im Untergrund des Internets auf geheimen Kanälen noch ausgetauscht wird, kann dann von den Geräten der Zukunft nicht mehr empfangen werden. Dafür wird die Zensur der Konzerne sorgen.
Jetzt werden die Gutmenschen wieder sagen, dass dies eine düstere Verschwörungstheorie ist und dass man der Regierung in demokratischen Ländern vertrauen kann. Sie verkennen dabei, dass wir schon lange über die Tätigkeit der Geheimdienste und des Militärs auch in demokratischen Ländern belogen werden. Die einzige Antriebskraft im Kapitalismus ist Profit und Gier. Für neue profitable Absatzwege sind den Konzernen alle Mittel recht. Kinderarbeit, einen Krieg anzetteln um billig an Erdöl oder andere Rohstoffe zu gelangen ist nur die Spitze des Eisberges.

Zukunft für Alle!Wer Daten sammelt schafft die Basis für Wissen.
Wer Daten austauscht schafft die Basis für die Gemeinschaft.
Freie Software und freier Zugang, denn das Wissen der Welt gehört der Menschheit.

RTL ein Unternehmen der Bertelsmann-Gruppe hat diesen satirisch gemeinten Bericht über die Gamescon gesendet, indem sie pauschal die Spieler und damit Besucher der Gamescon diskriminiert haben. Die Spieler wurden als ungewaschen, ungepflegt, ohne Sozialkompetenz, usw. dargestellt:

[UPDATE]: Bericht ist über eine Suchmaschine noch zu finden, da RTL das Urheberrecht missbräuchlich nutzt, um den Bericht aus den Netz zu bekommen.

Nach eingefahrener RTL-Manier wurde natürlich zuerst einmal versucht, den Bericht aus Youtube rauszuzensieren, mit dem vorgeschobenen Grund des Urheberrechts [1].
Wer die Berichterstattung, den Journalismus und das sonstige Programm von RTL kennt der weiß, dass dort gerne Randgruppen diskriminiert werden. Der Fehler von RTL war, dass sie sich diesmal mit einer medienaffinen Zielgruppe, den Computerspielern angelegt haben. Diese haben sich dann erst mal reichhaltig auf allen Kanälen im Internet beschwert über diesen skandalösen Bericht. Viele Beschwerden trafen auch bei der Landesmedienanstalt ein, die Verständnis für die Beschwerden hatte, darin aber keinen gesetzlichen Verstoß sah.

Diese Entscheidung muss man natürlich in dem Zusammenhang sehen, dass man in der Landesmedienanstalt lieber seine mutmaßliche Arbeitsscheu pflegt. Würde man den Bericht beanstanden, müsste man dann ja Sanktionsmaßnahmen aussprechen und überwachen, was bei dem derzeitigen Stand des deutschen TV-Programms viel Arbeit bedeuten würde.

Auf der anderen Seite darf man aber auch nicht vergessen, dass wir noch in einer angeblichen Demokratie ohne Zensur leben. Warum gibt es die Bild-Zeitung noch, trotz der vielen fragwürdigen mutmaßlich volksverhetzenden Schlagzeilen? Wegen der Pressefreiheit, die auch immer die Pressefreiheit der Andersdenkenden bedeutet. So darf also auch RTL unter der Pressefreiheit seine Ansicht von Journalismus ausleben. Den Sender deswegen zu verbieten oder gar zu zensieren ist da sicher der falsche Weg und wäre unserer Demokratie nicht zuträglich.

Da ist es schon besser selber mit Satire, Spott und Hohn, auf diesen RTL-Beitrag zu reagieren:

Wobei dieser Beitrag nur im direkten Zusammenhang mit dem RTL-Bericht verstanden werden kann und für sich alleine auch wieder eine unzulässige Diskriminierung darstellen würde, weil man nicht ausschließen kann, dass auch ernsthafte Journalisten bei RTL arbeiten.

Leider ist auch die Gamer-Szene für ihren teilweise menschenverachtenden und sexistischen Spott im Internet bekannt. Insofern hätte man gegebenenfalls etwas lockerer auf den RTL-Bericht reagieren können.

Schließlich kommt es nicht von ungefähr, dass auf der Gamescon so viele Hostessen rumlaufen und dass Lara Croft häufig auf ihren Busen reduziert wurde. Diese Hostessen werden wahrscheinlich wegen ihrem Aussehen gebucht und ausgewählt. Mutmaßlich nicht unbedingt wegen ihrer Kompetenz oder Intelligenz.

Die Aussage in dem RTL-Bericht:

„Irgendwann in seinem Leben steht jeder pubertierende Teenager vor der Frage, kaufe ich von meinem Taschengeld einen Rasierapparat oder doch lieber ein Computerspiel. Wenn man sich da falsch entscheidet, landet man hier.“

– trifft somit alle, nicht nur die Gamer sondern auch die Hostessen, die sich dann ja für den Rasierapparat (Beine und Achseln rasieren) entschieden haben, um sich auf ihr Aussehen reduzieren zu lassen. Die Gamer hingegen haben sich laut Bericht dafür entschieden, sich gerade nicht auf ihr Aussehen reduzieren zu lassen.

Der wirkliche Skandal an der Berichterstattung ist aber, dass es Politiker gibt, die nicht müde werden zu erzählen, dass das Internet zur Gewalt verleitet. Sie faseln was von rechtsfreien Räumen im Internet, wo Schüler gemobbt werden, anonyme Beleidigungen verbreitet werden, zu illegalen Parties aufgerufen wird, … Genau diese Politiker scheinen aber die Berichterstattung von Privatsendern wie RTL ganz normal zu empfinden. Die Verhältnismäßigkeit der Berichterstattung bei RTL und auch der Art wie in unserem Land Politik gemacht wird ist schon längst aus dem Ruder gelaufen. Den sich langsam ausbreitende Wahnsinn scheinen aber viele für normal zu halten.

Fazit:
Ein RTL-Watchblog ähnlich dem Bildblog wäre überfällig. Schließlich hat sich RTL nur deswegen entschuldigt, weil die Gamer die notwendige Medienaufmerksamkeit generieren konnten. Bei sozial schwachen Randgruppen ohne Lobby werden sie auch weiterhin ungemessen berichten unter dem Deckmantel der Satire und sich nicht entschuldigen. Hier wäre es doch schön einen Zähler in einem Blog zu haben, der uns sagt wie viele Entschuldigungen RTL uns noch schuldet.
Wer sagt eigentlich, dass man nur beim deutschen Presserat Rügen einreichen darf, wo die Bild-Zeitung regelmäßig punktet [1] [2] [3]? Wäre es nicht schön, wenn es ein Community-Projekt geben würde, ähnlich wie die Big-Brother-Awards, wo unseriöser Journalismus angeprangert wird?

Wenn ein RTL-Überfallkommando dir ein Mikrofon unter die Nase hält, dann überlege dir sorgfältig was du sagst. Wenn du was sagst, sollte dir klar sein, dass das Interview schlecht kommentiert und aus dem Zusammenhang gerissen wird.
In den 50ern waren es die Rock’n’Roll-Fans, in den 60ern die Beatle-Fans, in den 70ern die Rocker, in den 80ern die Punker, und in den 90ern waren es die Raver. Inzwischen hat man die zu genüge durchgekaut und ist bei der Auswahl der Randgruppen flexibel geworden und nicht mehr nur auf die Musik beschränkt. Wahlweise nimmt man jetzt Sozialhilfeempfänger, Ausländer, Ostdeutsche, Nerds, Gamer, Drogenabhängige, Alternative, Muslime, …

[UPDATE]
RTL nutzt das Urheberrecht missbräuchlich, um den unliebsamen Bericht von der Gamescom aus dem Netz zu verbannen. Deswegen funktioniert die Verlinkung oben im Blogeintrag nicht mehr. Wer den Bericht dennoch sehen möchte, sollte eine Suchmaschine seiner Wahl bemühen. Das Netz vergisst nichts!

Bradley Manning: Ist es ein Verbrechen, die Welt über ein Verbrechen zu informieren?

Bradley Manning: Ist es ein Verbrechen, die Welt über ein Verbrechen zu informieren?

Man stelle sich eine Welt vor, in der man im Internet frei kommunizieren kann und freies Wissen ohne Beschränkungen austauschen kann. Menschen könnten sich selbständig weiterbilden, Menschenrechtsverletzungen und Korruption anprangern und Kunst und Kultur weiter entwickeln. Forschungsdaten würden frei ausgetauscht werden und zum Wohle aller genutzt. Demokratie und Wissenschaft würden zu einer nie dagewesenen Blütezeit entwickelt werden zum Nutzen für die gesamte Menschheit.

Leider wissen wir spätestens seit Wikileaks, dass diese Utopie auch in den westlichen Demokratien nicht gewünscht wird. In den USA wurde Bradley Manning inhaftiert und es stellt sich die Frage: Ist es ein Verbrechen, die Welt über ein Verbrechen zu informieren? Aber vielleicht ist dies auch die Strategie eines Unrechtsregimes, wenn man seine Verbrechen nur durch angebliche Verbrechen aufdecken kann, dann kann man leicht ein rechtschaffenes Volk ohne Gegenwehr versklaven.

Unlängst äußerte Frau Merkel in einem Interview, dass das Regieren durch das Internet schwieriger geworden sei und in Europa arbeitet man an einer Firewall nach chinesischen Vorbild, die alle ungewollten Inhalte aus dem Internet filtert.

Unter dem Missbrauch des Urheberrechts wurde schon oft gegen unliebsame Inhalte im Internet vorgegangen, beispielsweise von Sony bei der Playstation oder bei Schwächen von Wahlmaschinen.
Inzwischen kommt ein weiterer größerer Fall von Missbrauch des Urheberrechts zur Zensur im Web hinzu, die Razzia gegen die Suchmaschine für Streaming-Links unter der Domain kino.to. Die Nutzer waren also ganze 2 Minuten damit beschäftigt sich ein neues Streaming-Portal per Suchmaschine zu suchen. Denn wie das so ist bei einer Suchmaschine oder einem Portal, das nur die Links auf andere Server speichert, bekommt man mit dem Abschalten des Linkverteilers die Inhalte nicht aus dem Netz. Dies musste ja auch schon Zensursula mit ihrer „Sperren statt Löschen“ Kampagne schmerzhaft lernen. Zum Glück liegt es nicht in der Hand der deutschen Polizei alle Suchmaschinen weltweit zu sperren, insofern ist die Aktion als sinnlos zu bezeichnen.
Dennoch versucht die GVU weiter zu verunsichern und meint jetzt, dass sich die Nutzer dieser Portale strafbar machen, weil sie zumindest kurzfristig die Daten in den Speicher ihres Computers kopieren. Dabei galt Streaming gerade als nicht strafbar, weil die Inhalte nicht kopiert sondern sofort angeschaut werden. Bei der tollen Erklärung der GVU, warum es doch strafbar ist, übersieht diese, dass auch eine DVD zum abspielen auf dem Computer ihren Inhalt in den Speicher kopiert. Dies wäre dann ja auch eine illegale Kopie. Demnach dürfte man urheberrechtlich geschützte Filme gar nicht mehr abspielen, was ja jeder leicht als rechtlichen Schwachsinn erkennen kann.

Die Content-Mafia meint: Kinder gehören in den Knast!

Es sollte bekannt sein, dass die Content-Mafia hinter der GVU steht, damit sich die Wut des Kunden gegen die GVU richtet und nicht gegen z.B. Sony. Schließlich soll man am Regal im Laden nicht daran denken, dass man gerade von Sony verklagt wird, wenn man deren Produkte kauft.

Aber das Internet schaut inzwischen nicht mehr tatenlos zu, wie Regierungen auf den Rechten der Bürger rumtrampeln und Menschenrechte und freies Internet im Iran und China fordern, im eigenen Land davon aber nichts wissen wollen. Die Gruppe Anonymous hat den Kampf um ein freies Internet aufgenommen:

Jetzt verstehen wir auch, warum die GVU ihre Propaganda von wegen die Nutzer haben illegale Inhalte von kino.to abgerufen in ihr Blog geschrieben hat. Die Domain gvu.de ist nämlich nicht mehr erreichbar, wegen der DDoS-Attacke von Anonymous.
Unklar ist bislang noch, ob eine solche DDoS-Attacke eine legale Protestform ist, vergleichbar mit einer Sitzblockade. Wobei dieser Unrechtsstaat ja auch schon versucht hat Sitzblockaden zu kriminalisieren. Ein Urteil, das DDoS im Zusammenhang mit Erpressung unter Strafe stellt, ist hier unerheblich, da es dort nicht als Protest genutzt wurde, sondern um eine eindeutige Straftat zu begehen.
Inzwischen ist ein regelrechter Cyberwar um Streamingportale und Gegner wie die GVU entstanden.

Das interessante an der Gruppe Anonymous ist, dass es einfach und allein die Idee der Freiheit im Internet ist, die diese Gruppe verbindet. Dabei gibt es keine Anführer. In anonymen Chats werden Aktionen besprochen und bei entsprechender Mehrheit durchgeführt. So war die Gruppe bei den Revolutionen im arabischen Raum beteiligt und jüngst bei den Protesten in Spanien und der Türkei.

Auf einer Pressekonferenz zeigte die spanische Polizei eine Anonymous-Maske und berichtete man hätte die Anführer verhaftet. Dies zeigt, dass die Polizei so gar nicht verstanden hat worum es geht. Zum einen gibt es wie gesagt bei Anonymous keine Anführer und zum anderen kann man keine Ideen bekämpfen und kriminalisieren. Der Wunsch nach Freiheit wird immer da sein und alles überdauern.

Die westlichen Demokratien haben sich Menschenrechte und Demokratie auf die Fahne geschrieben. Beides ist aber inzwischen zum politischen Druckmittel verkommen, dass bei wirtschaftlichen Interessen schnell über Bord geworfen wird. Die USA planen gerade ein Schattennetzwerk für Dissidenten. Im Auge haben sie wohl Länder wie den Iran, China und Nordkorea. Dabei übersieht man, dass die eigene Bevölkerung sowas gerade im eigenen Lande errichtet, um sich gegen die Zensur der US-Regierung zu wehren. Man möchte mehr Transparenz und weniger Korruption in den verkrusteten Machtstrukturen und vor allem mehr Mitsprache in einer Demokratie, wo die Macht vom Volke ausgehen soll. Die USA werden sich wohl damit abfinden müssen, dass sie den Cyberwar gegen das eigene Volk werden führen müssen, wenn sie diesen neunen Demokratiebewegungen nicht nachgeben …

Aber man soll die Hoffnung nicht aufgeben. Ein kleines Land im Norden zeigt wie man es richtig macht. Island hat eine harte Lektion gelernt nach dem Zusammenbruch der Landesbank. Jetzt will man die Bevölkerung über soziale Netzwerke mehr an der Regierung beteiligen. Nichts anderes wünscht sich die Bevölkerung im Rest der Welt!

Die Hinrichtung von Osama Bin Laden könnte von Wikileaks beschleunigt worden sein. Dort wurden nämlich vor kurzem Dokumente veröffentlicht, die auf Kuriere und Osama hinweisen. Die Informationen wurden bei Verhören in Guantanamo erlangt.

Folgende Fragen bleiben nach der Hinrichtung von Osama Bin Laden offen:
Warum wurde er nicht lebend ergriffen?
Warum gibt es keine Fotos oder Filmaufnahmen von dem Vorfall?
Warum fiel die Direktübertragung zum US-Präsidenten genau dann aus, als Osama erschossen wurde?
Warum wurde er so schnell bestattet?
Warum brauchte es fast 10 Jahre; haben die USA ihn immer wieder laufen lassen?

Damit werden sich wohl diverse Verschwörungstheorien um den Tod des Terroranführers entwickeln. Somit muss die US-Regierung dann nur noch sagen „Verschwörung“ und kann für ewig jeglicher Erklärung schuldig bleiben :(

Bei dem Einsatz hat die US-Armee ja einen neuartigen Stealth-Hubschrauber eingesetzt. Einer davon stürzte ab. In Pakistan ist man so verärgert über den illegalen Einsatz, dass man das Frack des Helikopters zur Analyse den Chinesen überlässt.


Blackwater baut eine Söldnerarmee in Arabien auf.


In Hamburg wird so doll betrogen, dass die Rentner hungern müssen :(


Unglaubliche Geschichte, wie Bayern unser Grundgesetz ablehnte!


Die Brennstäbe in Fukushima waren bereits vor dem Tsunami geschmolzen. Trotzdem hatte Japan noch wochenlang eine Kernschmelze dementiert.
Kann man überhaupt noch irgendeiner Regierung glauben?


Die NATO verseucht gerade Libyen mit Uran-Munition. Wann wird diese Munition endlich geächtet und verboten?
Vor allen Dingen, warum setzten die USA überhaupt diese Munition ein? In Lybien gibt es kaum Panzerungen, die diese gefährliche Munition voraussetzen. Die Franzosen können die libyschen Panzer sogar mit reinem Beton-Bomben vernichten.


Die USA haben den Chef des Internationalen Währungsfonds wegen versuchter Vergewaltigung verhaftet. Etwas was man schwer widerlegen kann und was sich Jahrelang hinziehen kann (siehe Kachelmann).
Hintergründe könnten sein, dass die USA ihn ausschalten wollten, weil er gegen die neoliberale Wirtschaftsordnung gearbeitet hat.
Egal wie der Prozess ausgeht, jetzt ist er erst mal ausgeschaltet. Dies stärkt die Weltbank, die unter US-Kontrolle ist.


Es gibt vielfältige Indizien dafür, dass uns die führenden Banken betrügen und manipulieren.
Da genau diese Banken gerade mit Steuergeldern vor der Pleite gerettet wurden, können sie einer Verurteilung gelassen entgegen sehen. Den Schadensersatz, den sie dann zahlen müssen, kommt ja genau aus unseren Steuergeldern. Wir zahlen also dafür, dass die führenden Banken uns belügen, betrügen und manipulieren …
Abgesehen davon den Banken geht es gut, wann kommt der Aufschwung bei uns an?


LimeWire war einst die beliebteste Tauschbörse gewesen. Milliarden Musikstücke und Filme wurden darüber getauscht. Jetzt wurde in einem Prozess der Schadensersatz für die Urheber durch die Tauschbörse auf $105 Mio. festgelegt.
Dies wären dann umgerechnet nicht mal 1 Cent pro Song oder Film. Warum werden dann in Deutschland angebliche Urheberrechtsverletzungen immer gleich mit mehreren €100 abgemahnt?


Ist euch schon mal Aufgefallen, wie undemokratisch die Lena-Aktion war?

Wir konnten nur Lieder von ihr wählen und die Abstimmung beim Wettbewerb wurde so geändert, dass die Zuschauer nur noch 50% entscheiden können, der Rest wird von einer Juri entschieden. Die Hauptsponsorländer des Wettbewerbs waren es leid immer nur auf den hinteren Plätzen zu landen …


Hier wird Peak Oil sehr gut erklärt:


Hier etwas zur Stasivergangenheit von unserer Bundeskanzlerin.

Im folgenden könnt ihr sehen, wie die Verwertungsindustrie das Copyright gerne hätte und versucht es in die Köpfe der Youtube-User einzuhämmern:

Dabei wird immer noch versucht am völlig überholten Copyright aus dem letzten Jahrtausend festzuhalten, dass auf moderne Entwicklungen wie die Mashup-Kunst im Internet überhaupt nicht eingeht. Schon in der Musik hat das Copyright die Kunstform der Rap-Samples getötet, weil es zu aufwendig ist für jeden Sampleschnippsel eine Erlaubnis einzuholen.

Zu allem Überfluss mussten dann die Politiker noch ACTA auf dem Weg bringen, anstatt das Urheberrecht zeitgemäß zu reformieren :(

Welche Kritik am aktuellen Urheberrecht zu recht besteht und wie man es reformieren könnte, wenn man denn wollte, kann man sich hier ansehen:

VerschwörungstheorieIch möchte euch im Folgenden eine Verschwörungstheorie erzählen, die ich ursprünglich vom Musikdieb habe. Er fand sie aber etwas zu abgefahren für seinen Blog, der sich mit dem Urheberrecht beschäftigt. Wer aber mein Blog kennt, weiß dass hier nichts zu abgefahren ist, als das es hier nicht breitgetreten wird. Also habe ich die Infos von Musikdieb mal angereichert und verdichtet. Lehnt euch zurück und holt das Popcorn raus…
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Leider merkt man in Deutschland ziemlich deutlich, dass unsere Politiker keine Ahnung von IT-Projekten haben. Ansonsten würden sie nicht jedes Projekt so dermaßen in den Sand setzen.

Am deutlichsten wurde mir das Ganze aber als ich mir die Top YouTube-Videos im Google-Blog anschauen wollte.

Da sind doch glatt 5 Videos von 10 (also 50%) in den Top-Listen aus Deutschland nicht abrufbar wegen Urheberrechtseinschränkungen. Von den Musikvideos kann ich 4 von 5 (also 80%) nicht anschauen. Verehrte Musikindustrie, wie soll ich denn eure Produkte kaufen, wenn ich sie mir nicht einmal anschauen kann?

Also internettechnisch leben wir leider in einer Bananenrepublik hier und ich habe auch keine Hoffnung, dass sich dies in nächster Zeit ändert. Die guten Leute sind auch schon alle längst weg. Man muss sich fast schämen, dass man noch von Deutschland aus surft.

Zur Vorgeschichte:
Um diesen Artikel richtig verstehen zu können, solltet ihr euch erst einmal 2 Artikel durchlesen. Wenn euch die Themen Tauschbörsen (Filesharing / P2P) und Demokratie interessieren, wird es euch trotz der Länge ein Genus sein.

Es begann mit diesem Artikel, der vom CCC initiiert wurde: Die politische Dimension des Teilens (Quelle: Zeit)

In diesem Zusammenhang schrieb Felix von Leitner in seinem Blog das glorreiche Zitat:

Filesharing und Raubkopieren sind stärker demokratisch legitimiert als unsere Regierung.

Hierbei vergleicht er den Anteil der Bevölkerung, der angeblich Filesharing betreibt, mit dem Anteil der Bevölkerung, der unsere Regierung gewählt hat. Ihr wisst alle welcher Anteil größer ist.

Die Antwort der GVU kam erstaunlich schnell in einem weiteren Artikel: Downloaden für die Demokratie? (Quelle: Zeit)

Dabei muss man wissen, dass die einzige Existenzberechtigung der GVU ist, dass die Contentindustrie gerne Lobbyarbeit betreiben möchte, ohne ihren Ruf zu gefährden. Also wenn die Gesetze verschärft werden, nennt man das gerne Korb der Urheberrechtsnovelle, als wenn das Rotkäppchen jetzt die Gesetze bring? Dann werden die Filesharer abgemahnt wegen den neuen Gesetzen, aber die Leute sollen ja brav weiter ihre Playstation bei Sony kaufen und nicht merken wer ihnen das Ganze beschert hat.

Die Gegenargumente der GVU zum Filesharing:
Ich will euch kurz anhand des letzten Absatzes im Artikel erläutern, wie die GVU versucht, die Politik zu ihren Gunsten zu beeinflussen:

Zitat Christian Sommer 1. Vorsitzender der GVU – Quelle Zeit:


Ebenso technisch aber ist auch der Grund, warum überhaupt eine Diskussion um die Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen geführt wird. Gibt es das Problem doch nur, weil der IP-Adressraum begrenzt ist, weil für jede Internetverbindung individuelle IP-Adressen neu vergeben werden, um das Maximum aus den zur Verfügung stehenden Zahlenkombinationen herauszuholen. Wäre jedem Computer eine eindeutige Identifikation zugeordnet, ein globales Nummernschild auf der internationalen Datenautobahn, gäbe es dieses Problem vermutlich nicht. Niemand käme auf die Idee, die Meinungsfreiheit, die Informationsfreiheit und die Demokratie als gefährdet anzusehen, nur weil es Nummernschilder gibt. Und niemand würde in Zweifel ziehen, dass es Kontrollen und einen Sanktionsmechanismus für notorische Verkehrssünder geben muss.

Es gibt unzählige Indizien dafür, dass die Polizei nur an den Stellen Blitzer aufstellt, wo es auch entsprechende Einnahmen gibt und nicht dort, wo es der Verkehrssicherheit zuträglich wäre. Die Gemeinden brauchen halt Geld in der Finanzkrise. Für die Vorgehensweise Autos zu fotografieren und daraufhin die Adresse der Fahrer zu ermitteln, sieht Karsten Neumann, Landesdatenschutzbeauftragter von Mecklenburg-Vorpommern, keine Gesetzesgrundlage.

Wenn man jetzt beim Vergleich IP und Nummernschild bleibt, dann müsste unser Straßenverkehr so aussehen:
An jeder Kreuzung stehen Kameras, die die Autos und den Inhalt durchleuchten können. Wenn sie in dem Auto etwas illegales entdecken wird das Nummernschild fotografiert.
Allerdings ist ein solche verdachtsunabhängige Kontrolle unzulässig -> siehe Kennzeichenscanning.

Das erschreckende ist, dass ebenso wie die Blitzer auch die Abmahnungen gegen Filesharer wahrscheinlich ungesetzlich sind. Die GVU und auch unser Staat beachten die Gesetze also nicht und die Piraten fordern deren Einhaltung! Dass die GVU die Gesetze nicht so ernst nimmt beweisen auch deren Ermittlungsmethoden [1] [2] [3].

Fazit:
Dass man Nummernschilder nicht mit IP-Adressen vergleichen kann ist mir auch klar oder kann mir jemand erläutern, wieviele Paketunfälle man mit eindeutigen IP-Adressen hätte aufklären können im strafrechtlichen Sinne?
Der Vergleich von IP-Adressen mit Nummernschildern wird in Fachkreisen ein Trollversuch genannt, weil man über unzulässige Vergleiche oder Vereinfachung versucht die eigenen Argumente zu stärken.
Über Christian Sommer dem 1. Vorsitzenden der GVU und Autor des Artikels sollte man wissen, dass er FDP-Mitglied ist und bei der letzen Bürgerschaftswahl in Hamburg Fachsprecher für Medien in der FDP war. So liberal ist die FDP nämlich in Wirklichkeit.

Ich wünschte mir eine solche Diskussion wäre von der Piratenpartei losgetreten worden, die sich davon mal eine Scheibe abschneiden kann.

[UPDATE] Da das Hamburger-Abendblatt seine Artikel nicht mehr kostenlos zur Verfügung stellt, habe ich den Link im Text oben durch eine frei Quelle ersetzt. Alter 68er Schwur: Kein Geld für Springer!