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Die GEMA hat eine Kampagne gestartet, die ihr angeschlagenes Image etwas aufbessern soll.

GEMA Werbung

Die Kampagne „Musik ist uns etwas Wert“ soll das Image der GEMA im Streit, um die Reform des Urheberrechtes und das schlechte Bild, dass die GEMA bei den Internetnutzern wegen gesperrter YouTube-Videos hinterlassen hat, aufbessern.

Die restlichen Bilder, die man in den Großstädten auf Reklameflächen sieht, kann man hier bewundern.

In einem Video auf der GEMA-Website wird erklärt, was für ein toller demokratischer Haufen die GEMA ist, die den Künstlern nur Gutes tut. In der Realität erweist sich der GEMA-Verteilungsschlüssel als undurchsichtig, als Umverteilung von unten nach oben und als undemokratisch.

Was ist aber YouTube anderes als damals MTV? Ein Werbekanal für Musiker. Nur MTV wurde mit dem Segen der Musikindustrie gestartet und Google hat sich die Plattform eigenständig ausgebaut, weil die Musikindustrie unfähig ist sich selbst im Internet zu vermarkten. Leider behindert die GEMA den kleinen Musiker nur daran sich selbst im Internet zu vermarkten. Die großen Musiker können es sich leisten, ihre Musik über das Internet zu verschenken. Die kleinen Musiker würden gerne im Internet und bei YouTube Werbung für ihre Musik machen, dürfen dies aber wegen der GEMA nicht.

Aber auch Google verhält sich in dem Streit sehr merkwürdig. So stieg die Verhandlungsbereitschaft bei Google erst wieder nachdem sie eine juristische Niederlage eingesteckt hatten. Verhandlungsbereitschaft sieht anders aus. Verlierer sind wie immer die kleinen Musiker, deren Interessen keiner der großen Konzerne so richtig wahrnimmt. Aufgeheitzt wird das Ganze durch unwissende Journalisten und Politiker, sowie eine parteiische Presse, die nur an dem Leistungsschutzrecht interessiert ist.

Die USA wollen Sanktionsmöglichkeiten gegen Staaten, die das Internet blockieren. Damit sind sie letztendlich auch selber gemeint, da sie Wikileaks behindern. Wenn man es genau nimmt, fällt auch die GEMA darunter, da sie in Deutschland staatlich legalisiert das Internet zensiert.

Internetzensur bei YouTube trotz GEZ-Gebühr?

Das Internet kann gefährlich sein ...Ein moderner Laptop bzw. ein Netbook kommt mit eingebauter Webcam und Mikrofon daher. Dies ist praktisch für Videokonferenzschaltungen aber lässt sich auch zur illegalen Überwachung missbrauchen. Ob das Mikrofon gerade mitlauscht kann man gar nicht feststellen; die Aktivität der Webcam wird optisch durch eine Leuchtdiode angezeigt.
Leider beschäftigen sich unerfahrene Anwender kaum mit ihrer Hardware. Junge Menschen finden es anscheinend nicht verdächtig, wenn die Webcam dauernd eingeschaltet ist, wie die folgenden Überwachungsskandale zeigen.
In einem Fall hatte eine us-amerikanische Schule mit den Webcams der Schul-Laptops regelmäßig Screenshots angefertigt, um die Schüler zu überwachen. Bei einem anderen Fall hatte ein Hacker mehrere Schülerinnen über ihre Laptops ausspioniert.

Der folgende Filmausschnitt zeigt (natürlich hollywood-mäßig übertrieben) wie schnell man über die Webcam ausspioniert werden kann.

Webcam-Hack

Im Chat sollte man niemals unbekannten gegenüber persönliche Informationen geben. Inzwischen sollte es sich auch rumgesprochen haben, dass man seine Identität in einem Chat leicht verfälschen kann.

VideoüberwachungÜber die IP kann man den Standort auf die Stadt eingrenzen, wo sich der Surfer gerade aufhält. Dies wird von Google z.B. dafür genutzt, wenn man nach Pizza sucht nur Pizzalieferanten in der Umgebung anzuzeigen. Das ist praktisch. Wenn Kriminelle herausfinden, wo man wohnt nicht. Wie das geht mit der Lokalisierung von Internetnutzern zeigen zahlreiche Dienste im Web [1] [2] [3].
Beim Zugriff auf die Webseite wurden die beiden Teenager im Film wahrscheinlich mit einem Trojaner verseucht. Dieser ermöglicht den Zugriff auf den Rechner und aktiviert die Webcam und das Mikrofon. Ein Handy kann man auch zum Abhören umfunktionieren. Die Daten können dann schnell in Echtzeit rund um den Globus und über mobile Endgeräte überallhin verteilt werden.

Wie schützt man sich?

Webcam zukleben ...In diesem Fall ist der Schutz so einfach wie simpel. Immer wenn die Webcam nicht benutzt wird zukleben mit einem Stück einer Haftnotiz zum Beispiel. Wer gerne Selbstgespräche führt oder wichtige Unterhaltungen an seinem Notebook sollte auch den Mikrofoneingang überkleben.
Ansonsten hilft auch ein gesundes Misstrauen gegen merkwürdige Links, Fragen über die Privatsphäre und alle Dienste, die mehr Daten abfragen, als für ihren Betrieb notwendig sind …

Du hast nichts zu verlieren, außer deine eigenen Ketten ...Ohne die Piratenpartei wäre der Kampf um die Reform des Urheberrechts schon lange politisch verloren. Seit den 70ern kämpft die übermächtige Urheberrechtslobby mit den immer gleichen falschen Argumenten für eine Verschärfung. Obwohl es nie nennenswerte Umsatzeinbussen in der Verwertungsindustrie gab, werden sie nicht Müde zu behaupten, der Untergang des Abendlandes und seiner Kultur ständen kurz bevor. Leider herrschen auch seit den 70ern immer die gleichen korrupten Politiker, die sich gerne von Lobbyisten beeinflussen lassen. Diese Politiker sind nur an ihrer eigenen Überversorgung interessiert und nicht ihrer Verantwortung für das Volk.

Unterschied zwischen Urhebern und Verwertern

Den meisten Beteiligten an der Diskussion um das Urheberrecht ist dabei nicht einmal der Unterschied zwischen Urhebern und Verwertern bewusst. So ließen sich 51-Tatortautoren, die Urheber sind, von den Verwertern als Geiseln nehmen und für deren Interessen einspannen. Von verlängerten oder verschärften Urheberrechten haben die Autoren (Urheber) aber gar nichts. Haben sie doch ihre Rechte bereits über Knebelverträge bis weit nach ihrem Tod abgetreten. Wie kann eine Verlängerung der Urheberrechte so noch dafür sorgen, dass neue Werke entstehen, wenn das Geld gar nicht bei den Urhebern sondern bei den Verwertern ankommt?

Dreiste Lügen statt sachliche Diskussion

Wie gesagt muss man sich bei unserer Regierung nicht besonders anstrengen und kann die gleichen Lügen seit den 70ern immer wiederholen. Auch die Presse ist eher am Leistungsschutzrecht interessiert und nicht an einer vernünftigen Berichterstattung zu dem Thema.

Deswegen möchte ich hier einige der dreistesten Lügen der Lobbyisten klarstellen, die ich auf HORIZONT.NET gefunden habe.

Frank Dopheide (Chairman Deutsche Markenarbeit und Scholz & Friends) gibt dort unter anderem zum Besten:

Denn mit Ideenreichtum ist aus dem Land der Dichter und Denker die Heimat der Ingenieure und Erfinder geworden.

Richtigstellung: Nur aufgrund des damals laschen Urheberrechts, konnte Deutschland überhaupt zum Land der Dichter und Denker werden. Weil man deutsche Bücher und Kultur so leicht kopieren konnte, breiteten sie sich über ganz Europa aus und wurden als Quelle der Inspiration genutzt. England hatte zu diesem Zeitpunkt schon ein Urheberrecht und der Markt entwickelte sich genau gegenteilig. Urheber und Verleger in England verdienten viel weniger an ihren Büchern als die Deutschen. Alles dies ist nachzulesen in dem Buch „Geschichte und Wesen des Urheberrechts“ von Eckhard Höffner. Hätten wir also schon damals die Trottel der Urheberrechtslobbyisten gehabt, wäre Deutschland niemals zu dem geworden was es heute ist.

Philipp Welte (Vorstand Hubert Burda Media) schreibt:

Die schleichende Demontage des Urheberrechts durch den parasitären Missbrauch teurer Inhalte bedroht das Fundament unserer Kreativwirtschaft und setzt bedeutende Funktionen in unserer demokratischen und pluralistischen Gesellschaft leichtfertig aufs Spiel.

Richtigstellung: Diese Aussage würde ich als antidemokratisch bezeichnen. Gerade durch die Verschärfung des Urheberrechts wird unsere demokratische Gesellschaft leichtfertig zerstört. Das Urheberrecht wird dazu missbraucht Künstler im Mainstream auszubeuten und alternative Kunstrichtungen zu unterdrücken. So fließen Millionen an Kunstförderung in Staatsopern oder Elbphilharmonie, aber bei den eigentlichen Künstlern kommt nichts an. Alternative Kunstrichtungen, wie die Mixszene oder freie Webradios werden kaputt geklagt.
Schlimmer noch fordern die Urheberrechtslobbyisten doch die Aufhebung von Grund- und Menschenrechten. Sie wollen, dass der Internetverkehr kontrolliert wird, um den Austausch von urheberrechtlich geschützten Dateien zu verhindern. Eine Zensurinfrastruktur nach chinesischem Vorbild, die beliebig missbraucht werden kann.
Zusammengefasst ist genau das Gegenteil der Aussage von Philipp Welte wahr.

Bernd Buchholz (Vorstandsvorsitzender Gruner + Jahr) ist der Meinung:

Wir müssen einer Mentalität entgegentreten, nach der es sich im Internet um einen rechtsfreien Raum handelt. Und so wie ein Konsument schon in der Offline-Welt zum Eigengebrauch zum Beispiel Musikstücke erwerben und diese dann natürlich auf einer Party einsetzen und anderen vorspielen konnte, so wenig durfte er auch schon früher damit dann kommerzielle Partys veranstalten und unter Ausnutzung fremder Rechte sein Geschäftsmodell etablieren. Genau darum, um nicht mehr und nicht weniger geht es auch beim Leistungsschutzrecht für Verlage. Es geht auch darum, für die digitale Transformation unserer Geschäfte einen sicheren Rechtsrahmen zu haben.

Richtigstellung: Eine typische Troll-Aussage, die alles verdreht und in der nichts richtig ist.
Das Internet ist kein „rechtsfreier Raum“ – alle Offline-Gesetze gelten auch im Internet. Das Internet ist im Gegenteil sogar überreguliert, weil Politiker den Schwachsinn vom „rechtsfreien Raum“ glauben.
Der Eigengebrauch soll also straffrei bleiben, wie gnädig. Nur warum sollen dann Schüler und Studenten, die ohne Gewinnabsicht Tauschbörsen verwenden, kriminalisiert werden? Warum gibt es dann eine Abmahn-Industrie? Doch wohl nur, weil die Urheberrechtslobbyisten gerade nicht zwischen Gewerblichen- und Privaten-Kopien unterscheiden!
Das Leistungsschutzrecht ist eine antidemokratische Forderung und total unsinnig.
Wenn Bernd Buchholz sagt, dass er einen sicheren Rechtsrahmen für seine digitalen Geschäfte will, dann meint er, dass er sein veraltetes Geschäftsmodell aus dem analogen Zeitalter ins digitale retten will, ohne Rücksicht auf Verluste.

Michael Konken (Vorsitzender Deutscher Journalisten-Verband) reimt sich zusammen:

Wer glaubt und fordert, geistige Werke müsse es zum Nulltarif für alle geben, gräbt den kreativen Berufen das Grab. Denn ob es den Befürwortern der Null-Euro-Lösung passt oder nicht: Viele Tausend Menschen in Deutschland, darunter rund 25.000 freie Journalistinnen und Journalisten, müssen von ihren Texten, Bildern und Filmen leben. Das Letzte, was wir brauchen, ist ein Journalismus, der nur noch als Hobby in der Freizeit betrieben würde, weil die Journalisten anderweitig Geld verdienen müssten.

Richtigstellung: Niemand fordert, dass im Internet alles umsonst sein muss. Davon gehen die Verleger nur immer aus, weil sie zu dämlich sind vernünftige Geschäftsmodelle zu etablieren. Ebenso falsch ist es, dass die Journalisten darunter leiden. Diese treten über Knebelverträge sämtliche Verwertungsrechte ihrer Texte an die Verlage ab. Somit sind sie also schon entlohnt, wenn sie ihren Text an den Verlag übermitteln. Alles was der Verlag an dem Text verdient, kommt den Journalisten nicht zu gute.
Der letzte Satz in der Aussage sagt doch nur aus, dass man ein starkes Urheberrecht braucht, um Blogger verklagen zu können, die sonst zu einer Konkurrenz für den etablierten Journalismus werden könnten. Leider wurde das Urheberrecht schon häufig missbraucht, um Kritiken in Blogs aus dem Internet zu klagen.

Helmut Thoma (Ex-Chef von RTL und Medienberater) erdreistet sich zu folgender Aussage:

Kein Mensch arbeitet, wenn er keine Belohnung bekommt. Das Kapital im kreativen Bereich ist das geistige Eigentum, das künftig besser geschützt werden muss. Das ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Bislang gibt es noch keinen sicheren Weg, den Diebstahl geistigen Eigentums zu verhindern. Heute können Filme in wenigen Minuten illegal heruntergeladen werden. Wir müssen daran arbeiten, besser und effektiver die Urheberrechte zu schützen oder neue digitale Verwertungsformen aufzubauen.

Richtigstellung: Keine Arbeit ohne Lohn? Warum ziehen dann Mütter Kinder groß? Warum gibt es dann das Ehrenamt?
DRM (Digitales-Restriktions-Management) war ja auch eine selten dämliche Totgeburt der Industrie. Im Internet weiß man längst: „Kopieren ist kein Diebstahl![1]
Im Endeffekt fordert auch Helmut Thoma schärfere Gesetze um veraltete Geschäftsmodelle zu retten, weil sonst Firmen wie Google oder Apple mit neuen Geschäftsmodellen den Gewinn abschöpfen.

Helmut Heinen (Präsident des Bundes Deutscher Zeitungsverleger) ließ sich zu folgendem Zitat hinreißen:

Wenn Urheber und Werkmittler, wie zum Beispiel Verlage, ihrer Leistungen beraubt werden, kann keine vielfältige Medienlandschaft existieren. Der Schutz des geistigen Eigentums ist eine zivilisatorische Errungenschaft – wie die Demokratie.

Richtigstellung: Wieso werden die größten Versager immer gleich Präsident? Verlage sind eben keine Urheber sondern Verwerter. Nicht sie sondern die Autoren werden ihrer Leistungen durch Knebelverträge beraubt. Ein zu strenges Urheberrecht verhindert eine vielfältige Medienlandschaft, wie Höffner in seinem Buch schreibt (s.o.). Die Demokratie wurde von den Griechen in der Antike erfunden. Das geistige Eigentum ist eine Erfindung, die rein gar nichts mit der Demokratie zu tun hat und neuerem Datums ist. Reales und geistiges Eigentum gleichzusetzen ist wahrscheinlich ein Verbrechen, dass gegen demokratische Prinzipien verstößt.

Thomas Middelhoff (Investor und Ex-Chef von Bertelsmann) ist im Web 1.0 Zeitalter hängen geblieben:

Es widerspricht dem Prinzip des Rechts am geistigen Eigentum, wenn von den Piraten die Forderung nach freier Nutzung sämtlicher kreativer und gedanklicher Leistungen im Internet aufgestellt wird. Seit Beginn des Web 1.0 war den treibenden Kräften klar, dass Liberalität bei der Ausgestaltung des Internets einhergehen muss mit dem Schutz des Rechts am geistigen Eigentum. Eine Freigabe aller Rechte würde am Zeitstrahl zu einer Verödung des Internets führen: Inhalte, die von Künstlern, Medienschaffenden, Geisteswissenschaftlern mitentwickelt werden, würden zu anderen Plattformen abwandern.

Richtigstellung: Die Piratenpartei hat nie eine kostenlose Nutzung sämtlicher Internetleistungen gefordert. Sie fordert lediglich den Erhalt der Privatkopie auch im digitalen Zeitalter.
Eine Verödung im Internet würde gerade ein zu striktes Urheberrecht heraufbeschwören. Wenn niemand sich mehr traut Artikel zu zitieren, wären mit einem Schlag viele lesenswerte Blogs Geschichte. Zugang zu den Inhalten im Netz hätte nur noch eine reiche Elite, die sich den Zugang auch leisten kann.
Es gibt Studien, die belegen, dass Tauschbörsennutzer bessere Kunden der Medienindustrie sind. Herr Middelhoff schadet sich mit seiner Forderung also selber und muss vor seiner eigenen Dummheit geschützt werden, um weiterhin Geschäfte machen zu können.

Dietmar Karpinsk (Geschäftsführender Gesellschafter KNSK) erblödet sich zu folgendem:

Natürlich gibt es ein geistiges Eigentum. Natürlich gehören Ideen Menschen und Unternehmen. Und natürlich wird die Piraten-Partei mit ihren Themen schon bald wieder unter fünf Prozent landen.

Richtigstellung: Auf so viel geistigen Dünnschiss kann man nur antworten: Natürlich nicht!

Lothar Leonhard (Chairman Ogilvy & Mather) meint:

Piraten sind Freibeuter. Ihre Beute ist der Besitz anderer. Wer das Recht auf Eigentum infrage stellt, will eine andere Gesellschaft. Hier ist der Gesetzgeber gefragt. Und es bleibt zu hoffen, dass die Rechtssicherheit nicht aufgegeben wird zugunsten populistischer Annäherungen an einen populären Trend.

Richtigstellung: Piraten sind auch Demokraten und Umweltschützer. Wer infrage stellt, dass das Urheberrecht im digitalen Zeitalter nicht reformiert gehört, will nur sein veraltetes Geschäftsmodell retten und unsere Kinder kriminalisieren.
Wen wähle ich da lieber, die Piratenpartei oder die von Lobbyisten gesteuerten etablierten Parteien?

Freiheit

Weltuntergangsdaten im Überblick ...

WeltuntergangsstimmungNach meinen Informationen geht die Welt frühestens in ca. 5 Milliarden Jahren unter, wenn unsere Sonne verglüht. Das Universum wird sogar noch sehr viele Billionen Jahre danach weiter existieren. Warum also sollen wir uns Sorgen machen, weil religiöse Spinner oder längst ausgestorbene Zivilisationen mal wieder Weltuntergangsstimmung verbreiten? Die Welt wird nicht untergehen. Wenn es schlimm kommt höchstens die Menschheit, was für die Welt aber eher besser wäre. Es steht aber nicht einmal die Menschheit auf dem Spiel. Was untergehen könnte wäre unser Finanzsystem oder unser politisches System. Dies wäre aber ein Neuanfang, den wir dringend brauchen. Das jetzige System ist ungerecht, beutet die Menschheit aus, setzt auf völkerrechtswidrige Kriege zum Machterhalt und verschlimmert nur die Arm-Reich-Problematik.

Benutze dein Gehirn!Eines solte jedem Internetnutzer klar sein beim Nutzen von Gratis-Diensten, wenn du nicht dafür zahlst bist du nicht der Kunde sondern das Produkt. Dann werden nämlich die Daten die der scheinbare Kunde erzeugt an Werbekunden verkauft. Facebooks Kunden sind nicht die Nutzer sondern die Werbeindustrie. Die Nutzer sind nur die Produkte von Facebook, die an die Werbeindustrie verkauft werden. Man zahlt also mit seinen persönlichen Daten.

Nun gab es aber im letzten Jahrtausend einmal eine Zeit im Internet, wo es tatsächlich echte Gratis-Dienste gab. Damals wollte man einfach mal was ausprobieren, Kunden anlocken und wusste noch gar nicht so richtig, wie man das Ganze später auch produktiv betreiben kann. Eine Firma aus dieser Zeit, die nicht pleite gegangen ist, ist der Free-Mail-Anbieter GMX.

GMX war aber schon immer sehr innovativ darin aus Gratis-Kunden zahlende Kunden zu machen. So bot man den Kunden an doch 3 Monate lang gratis die kostenpflichtigen Dienste zu nutzen. Der Haken an der Sache war, dass man danach nicht mehr in den Gratis-Modus zurückschalten konnte. Man musste dann weiter zahlen, oder sich abmelden und eine neue Email-Adresse anlegen. Eine Art Erpressung, denn viele Nutzer hatten natürlich aus den Anfängen eine relativ gute Email-Adresse und nicht sowas wie Karl4711@gmx.de, wie man sie heute bekommt, da die guten Email-Adressen längst alle weg sind.

Seit neustem hat sich GMX einen besonders miesen Trick einfallen lassen, um seine Gratis-Kunden besser vermarkten zu können. Man bietet ihnen ein Gratis-Update auf den Speicherplatz an, wobei nur auf „Übernehmen“ gedrückt werden kann. Es gibt keine weiteren Knöpfe und jeder denkt sich, warum auch nicht ist ja geschenkt und wie da deutlich steht ohne Hintergedanken mit versteckten Kosten:

Angebliches GMX Gratis-Angebot für mehr Speicherplatz.

Wenn man jetzt auf „Übernehmen“ klickt, wird der miese Trick offensichtlich:

GMX Toolbar zum ausspionieren der Nutzer, damit man ihre Daten verkaufen kann?

Man soll sich einen Toolbar für den Browser installieren, um das Update zu nutzen. In meinem Fall hat mein für den Mainstream exotischer Linux-Browser mich davor bewart, dass der Toolbar automatisch installiert wird. Ein unbedarfter Nutzer denkt sich wahrscheinlich warum nicht, noch ein Toolbar mehr.

Im Kleingedruckten der Nutzungsbedingungen stehen aber wahrscheinlich umfangreiche Spionagefunktionen. So kann GMX über den Toolbar das gesamte Surfverhalten ausspionieren. Diese Daten sind für Werbekunden wertvoll, da man dann gezielter Werbeanzeigen schalten kann. Die „ich habe nichts zu verbergen“-Generation findet das wahrscheinlich nicht schlimm. Anhand des Surfverhaltens kann man aber herausfinden, ob eine Frau schwanger ist, ob man Drogenprobleme hat, welche Freunde man hat und was man diesen erzählt.

Will man wirklich, dass diese Daten völlig unkontrolliert an dubiose Firmen weiter verkauft werden? Man hat keine Kontrolle, wer diese Daten auswertet und wann sich diese Daten eventuell gegen einen richten.

Gehirn einschalten, im Internet gibt es nichts geschenkt, wie auch sonst nicht in der Welt. Alles hat einen Haken und der ist meistens gut versteckt!

Hiding is for pussies.Wie schnell Megaupload dank US-Urheberrecht weg vom Fenster war, hat das Netz doch einigermaßen überrascht. Erstaunt fragt man sich wozu die USA SOPA und die Welt ACTA braucht, wenn die USA auch so ihr Urheberrecht problemlos weltweit durchsetzen können? Auf der anderen Seite wurden viele legal hochgeladene Dateien ebenfalls nicht mehr zugreifbar und ob es dafür eine Entschädigung geben wird, steht in den Sternen.
Durch das Chaos stieg sogar der tot geglaubte P2P-Netzwerkverkehr wieder spürbar an im Internet. Unerfahrenen Leachern ist allerdings vom P2P ohne Vorsichtsmaßnahmen abzuraten, da die Content-Mafia hier schon seit Jahren die IPs abschnorchelt, um die Abmahnindustrie am laufen zu halten. Wer den Mule verwendet sollte sich auf keinem Fall mit einem Server verbinden sondern ausschließlich über das Kademlia-Netzwerk gehen (leider immer noch nicht die Defaulteinstellung). Bei BitTorrent sollte man entsprechende Proxys dazwischen schallten.

Aber das ist gar nicht unser Thema, sondern dass aus Panik gleich reihenweise andere Filehoster ihre Server abgeschaltet haben, wie: 4shared, x7, Uploadbox, FilePost, Filejungle, u.a.

Etliche sind natürlich noch online, aber da Megaupload überwiegend erste Wahl beim Filesharing war, fragt sich der Leacher jetzt, welche Dienste soll ich verwenden?

Deswegen habe ich den Download-Wetterbericht neu erstellt, damit man ungestört weiter saugen kann. Jeweils unter der Vorgabe, dass man die Dienste ohne Bezahlung, also gratis nutzt. Beim Download von mehreren Dateien empfiehlt es sich JDownload zu verwenden.

Mit ACTA wird alles doof ...Platz 1 ist ziddu.com:
Vorteile:
Leicht knackbare Captchas. Unbegrenzte parallele Downloads möglich. Die einzige Grenze ist die eigene Bandbreite.
Nachteile:
Wird selten verwendet. Der Dienst will wahrscheinlich Marktanteile erringen mit den guten Bedingungen selbst für nicht zahlende Nutzer.

Platz 2 ist rapidshare.com:
Vorteile:
Keine Captchas, gute Bandbreite und eine Datei zur Zeit. Rapidshare taugt damit zum Download, selbst wenn man sich kurzfristig für eine Datei entscheidet.
Nachteile:
In letzter Zeit wurde meine IP häufig nach umfangreichen Downloads für 24 Stunden gesperrt. Rapidshare ist bei den Uploadern wegen dem Interface recht unbeliebt, aber was kümmert das einen Leacher?

Platz 3 ist netload.in:
Vorteile:
Netload eignet sich mehr für den geplanten längerfristigen Download, der nebenbei läuft. Die Captchas sind leicht zu knacken und auch wenn die Bandbreite gering ist, werden die Dateien doch zuverlässig runtergeladen, wenn man warten kann.
Nachteile:
Nicht für den kurzfristigen Download geeignet. IP wird sehr häufig nach jedem Download für 1 Stunde gesperrt.

Platz 4 ist uploaded.to:
Vorteile:
Uploaded ist sehr verbreitet, taugt wegen der nervigen Captchas aber nur für Dateien, die man in einem Stück runterladen kann. Ansonsten wird man ja blöde, wenn man die ganzen Captchas für jedes Teilstück neu manuell eintippen muss.
Nachteile:
Das nervigste sind die Captchas, die man manuell eingeben muss :( Dann ist die Bandbreite gering und eine Wiederaufnahme ist nicht möglich bei Abbruch. Deswegen ist Uploaded nur mit stabiler Internetverbindung geeignet. Nach jedem Download wird die IP für eine Stunde gesperrt.

Copyright is killing music!Von anderen Diensten würde ich eher abraten. Häufig bekommt man größere Dateien nur als zahlender Kunde oder muss lange auf ein Zeitfenster für den Download warten.

Geld - die größte Religion der Welt!Wer aufmerksam die Presse studiert wird festgestellt haben, dass die Vatikanbank regelmäßig von der italienischen Staatsanwaltschaft wegen dem Verdacht der Geldwäsche [1] [2] [3] [4] [5] [6] durchsucht wird. Geldwäsche bedeutet in diesem Fall, dass der Vatikan an so unchristlichen Geschäften, wie den Waffenhandel, Drogenhandel und Menschenhandel verdient. Wer die Bibel aufmerksam liest wird darüber hinaus fündig, dass Jesus die Geldverleiher vertreiben lies. Betreibt der Vatikan da eine Bank gegen die moralischen Gebote seiner eigenen Religion?

Auf diese und andere Fragen gibt der folgende sehr interessante Podcast Einblicke:

Religion bedeutet Glauben nicht Wissen!

Mordor vs. Tar Sands ...

Hauptsache die Orks haben alle Arbeit und die Wirtschaft brummt.
Dann müssen sie auch nicht in Gondor einfallen, um dort das Erdöl zu rauben.

Im Norden Kanadas gibt es größere Vorkommen von Ölsand (engl. Tar Sands), die für die Erdölproduktion genutzt werden. Billiger ist es das Erdöl aus Quellen im Nahen Osten zu fördern, wo es aus der Erde sprudelt. Wegen dem Oil-Peak sprudelt es aber nicht mehr so reichhaltig wie notwendig, um das Wirtschaftswachstum aufrecht zu erhalten.
Hier wird jetzt der Ölsand interessant. Je teurer das Erdöl aus dem Nahen Osten wird, um so wirtschaftlicher kann man den Ölsand abbauen. Er wird oberirdisch abgebaut, was ähnliche Umweltzerstörungen, wie beim Braunkohle-Tagebau hervorruft. Zur Gewinnung des Erdöls wird darüber hinaus viel Wasser und Energie benötigt. Die Energie kommt aus Atomkraftwerken und das verschmutzte Wasser zerstört zusätzlich die Umwelt.
Die Ölsand-Vorkommen Kanadas liegen in einem der letzten von Menschen unberührten Naturreservaten im Norden von Kanada, die durch den Abbau in Mitleidenschaft gezogen werden. [1] [2] [3]

So bewirbt Ethical-Oil das kanadische Erdöl, das aus dem Ölsand gewonnen wird:

Man soll also das ethische Erdöl aus Kanada kaufen und auch noch dafür Spenden, um die Frauen nicht in Saudi Arabien zu unterdrücken?

Hier werden so viele falsche Zusammenhänge präsentiert, wie sie sonst nur Politiker hinbekommen. Zum einen sind die Menschenrechte universell. Man kann die Menschenrechte nicht gegeneinander abwägen oder eine Rangfolge erstellen. Ziel muss es immer sein alle Menschenrechte durchzusetzen. Wenn wir also die mangelnden Frauenrechte in Saudi Arabien kritisieren, müssen wir uns gleichzeitig eingestehen, dass Frauen im Westen für die gleiche Arbeit im Durchschnitt weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen. Dies verstößt ebenfalls gegen die Gleichberechtigung und gerechte Entlohnung, die in den Menschenrechten festgeschrieben ist.

Darüber hinaus wird suggeriert, dass Frauenrechte wichtiger sind als eine saubere Umwelt. Dies ist eine unzulässige Rangfolge der Menschenrechte, da wir ebenso wie die Gleichberechtigung, ein Recht auf eine saubere Umwelt haben.

Stellt sich doch die Frage: Was ist Ethik überhaupt?

Der Werbespot von Ethical-Oil arbeitet einen Kritikpunkt heraus, der dem Westen häufig gemacht wird:

Menschenrechte werden vom Westen nur dann proklamiert, wenn sie damit einen Krieg begründen wollen oder sie ihnen wirtschaftlich nutzen. Gegenüber eigenen Menschrechtsverletzungen ist der Westen und sein Rechtssystem aber blind.

Birdy CD-Cover (C) Warner Music UK LimitedErinnert ihr euch noch, wie sich Sony selbst den Werbekanal bei YouTube gesperrt hat wegen Urheberrechtsverletzung?
Das auf dem Bild da links ist Birdy, mit richtigen Namen Jasmine van de Bogaerde und 15 Jahre alt aus England. Angeblich die neue Hoffnungsträgerin im Musikgeschäft. Das wollte ich mal kurz überprüfen und habe in ihrem offiziellen Youtube-Kanal zwei Videos angeklickt: Birdy – Skinny Love (One Take) und Birdy – Without A Word (Live Version) (Ergebnis siehe unten).

Tja Birdy da hast du Pech gehabt, in Deutschland wird dank der GEMA deine Karriere zum Sturzflug nach unten. Ich könnte jetzt meine IP maskieren und die Videos trotzdem anschauen, einfach nur weil ich es kann. Ist mir aber zu blöde bei der GEMA. Wenn die GEMA der Meinung ist, dass kommerzielle Musik in Deutschland nicht über das Internet geschaut werden darf obwohl ich dafür GEZ-Gebühren zahle, dann kann man das Ganze nur noch boykottieren und der Musikindustrie einen qualvollen Tod wünschen!

Leider legen sich die Idioten aber nicht einfach ruhig ins Sterbebett und lassen ihr veraltetes für das Internet ungeeignetes Geschäftsmodell sterben, sondern versuchen mit Lobbyarbeit die Politik zu beeinflussen und das Urheberrecht zu verschärfen. Das Ganze nennt sich dann „Korb der Novellierung des Urheberrechtsgesetzes“, als wenn das Rotkäppchen die Gesetze bringt. Im Klartext heißt das dann, dass jemand der sich Privatkopien macht und an seine Freunde verteilt, schlimmer bestraft wird, als die kriminelle Bande, die die Finanzkrise verursacht hat.

Das soll dann ein gerechter Rechtsstaat sein mit demokratischen Freiheiten?

Unter normalen Bedingungen wäre die Musikindustrie bei dem Service längst pleite. Leider wollen sie vorher noch das freie Internet mit unsinnigen Gesetzen vernichten. Schade, dass sie dabei die Künstler bei ihrer Selbstvermarktung behindern und somit die Umsätze weiter schmälern. Schuld sind aber nur die bösen Terror-Downloader im Internet.

Tipp an Birdy:
Mache Creative Commons Musik, die ich mir jetzt wieder problemlos im Internet und bei YouTube anhöre …

Tipp für Warner Music:
Geh sterben und lass das Internet in Ruhe.

Birdy bei YouTube leidet unter dem Versagen der GEMA! (C) Google

Auf der 28C3 hat Cory Doctorow den folgenden glorreichen Vortrag gehalten, wo es um den Krieg der Content-Mafia gegen die Freiheit im Internet geht:

Für alle die nicht so gut Englisch können, gibt es ein deutsches Transkript zu dem Vortrag.

Zusammenfassung:

Die Conten-Mafia wünscht sich einen Abschaltknopf für P2P-Netze im Internet.

Die Conten-Mafia wünscht sich einen Abschaltknopf für Tauschbörsen im Internet.

Schon immer war es der Content-Mafia ein Dorn im Auge, wenn die Anwender den Content unkontrolliert kopieren und verteilen konnten. Trusted Computing (TCPA) war der erste Versuch, die Kontrolle über den Computer durch die Industrie zu übernehmen und den Anwender auszusperren. Kernproblem ist, dass DRM (Digitales Restriktions Management) nicht funktioniert. Ein Kopierschutz, den man mitkopieren kann, ist offensichtlich kein Schutz. Deswegen wurde durch Lobbyarbeit die Politik beeinflusst, um Gesetze zu erlassen, die das knacken oder berichten über Kopierschutzmechanismen unter Strafe stellen.
Der neuste Trend ist jetzt, dass der Konzern die Kontrolle über die Plattform behält und selbst entscheidet, was der Anwender installieren darf. So macht es Apple auf dem iPhone und die Anwender finden es gut, weil es vordergründig die Sicherheit steigert. Auf der anderen Seite behindert Apple die Konkurrenz und schließt willkürlich Anwendungen aus, die Apple nicht für sinnvoll hält. Auch auf Android-Systemen ist dies nicht grundlegend besser. Google gewährt zwar mehr Freiheiten, hat im Zweifelsfall aber die volle Kontrolle über die Plattform und Weiterentwicklung.
Mit Hilfe des Urheberrechts verhindern die Konzerne auch gerne unliebsame gegen sie gerichtete Presse- oder Blogberichte und behindern damit vorsätzlich die Pressefreiheit.

Achtung: Sie verlassen das freie demokratische Internet und begeben sich in einen besetzten Sektor!

Achtung: Sie verlassen das freie demokratische Internet und begeben sich in einen besetzten Sektor!

Fazit:

Zu striktes Urheberrecht kann zu Krebsgeschwüren im Internet führen!

Zu striktes Urheberrecht kann zu Krebsgeschwüren im Internet führen!

Vor dem Buchdruck hatte die Kirche die Kontrolle über das Wissen der Welt. Die Kirche fertigte Kopien an und entschied wem sie das Wissen zugänglich machte. Mit dem Buchdruck wurde dieses Wissen von der Kirche befreit und führte Europa in eine neue Blühte in Wissenschaft und Wirtschaft.
Genauso ein Motor könnte das Internet sein, wenn wir es schaffen das Wissen von der Content-Mafia zu befreien und über das Internet zu verteilen. Die ganze Welt könnte von Forschungen, die überwiegend aus Steuergeldern finanziert werden profitieren, wenn die Wissenschaftler direkt im Internet publizieren würden und nicht über Verlage, die dieses Wissen über hohe Preise nur der Elite zugänglich machen.
Es würden neue Geschäftsfelder entstehen und Kunst und Kultur würden durch freie Kopien im Internet gefördert werden. Das genaue Gegenteil von dem was die Urheberrechtslobbyisten den Politikern vorlügen. So wollte die Content-Mafia die Videotheken verhindern, weil sie Umsatzeinbußen befürchtete durch das Verleihen von Medien. Nur weil damals gerichtlich anders Entschieden wurde, konnte dieser heute profitable Geschäftszweig überhaupt entstehen. Die Content-Mafia will an veralteten Geschäftsmodellen festhalten zum Nachteil der Bevölkerung und sie ist sogar bereit demokratische Freiheiten dafür abzuschaffen.
Der Gipfel der Frechheit ist, dass US-Gerichte gemeinfreie Werke nachträglich wieder unter das Copyright gestellt haben.
Menschen sind mehr als nur der Absatzmarkt der Content-Mafia!

Menschen sind mehr als nur der Absatzmarkt der Content-Mafia!

Wenn die Anwender nicht aufpassen, werden sie in naher Zukunft nur noch Anwendungen kostenpflichtig installieren können, die die Konzerne freigegeben haben. Über diese Anwendungen werden sie auch nur noch Nachrichten erhalten, die von den Konzernen zensiert wurden. Die Politik ist zu korrupt, um dies zu bemerken und wird dann über Nachrichtenkampagnen gefügig gemacht. Unliebsame Politiker erhalten negative Presse und werden zum Rücktritt gezwungen. Die Kandidaten der Konzerne werden über positive Presse in die Ämter gehoben. Kritische unabhängige Presse, die im Untergrund des Internets auf geheimen Kanälen noch ausgetauscht wird, kann dann von den Geräten der Zukunft nicht mehr empfangen werden. Dafür wird die Zensur der Konzerne sorgen.
Jetzt werden die Gutmenschen wieder sagen, dass dies eine düstere Verschwörungstheorie ist und dass man der Regierung in demokratischen Ländern vertrauen kann. Sie verkennen dabei, dass wir schon lange über die Tätigkeit der Geheimdienste und des Militärs auch in demokratischen Ländern belogen werden. Die einzige Antriebskraft im Kapitalismus ist Profit und Gier. Für neue profitable Absatzwege sind den Konzernen alle Mittel recht. Kinderarbeit, einen Krieg anzetteln um billig an Erdöl oder andere Rohstoffe zu gelangen ist nur die Spitze des Eisberges.

Zukunft für Alle!Wer Daten sammelt schafft die Basis für Wissen.
Wer Daten austauscht schafft die Basis für die Gemeinschaft.
Freie Software und freier Zugang, denn das Wissen der Welt gehört der Menschheit.